Für ihren Vortrag beim Katholischen Frauenbund St. Marien hatte Markusine Guthjahr eine ganze Ausstellung heimischer Gemüsesorten und selbst gemachter Marmeladen und Zubereitungen mitgebracht. Die Kräuterfachfrau bewies, dass sie auch langjährigen guten Hausfrauen noch manchen Rat geben kann.
Sie betonte, dass jedes heimische, natürlich gewachsene, in der Sonne gereifte Freilandgemüse besser sei als Ware aus dem Supermarkt, die meist aus Gewächshäusern komme. Sie riet, möglichst buntes Fruchtgemüse zu essen, Bioware zu wählen und im Winter lieber Tiefgefrorenes zu verwenden, da dabei kaum Verluste von Vitamin C entstünden.
Für viele Gemüsesorten erklärte sie die oft heilende Wirkung für den Körper und gab Tipps für die Zubereitung. Vor allem zwei Arten legte sie den Frauen ans Herz, nämlich die Familie der Kreuzblütler - dazu zählen alle Kohlsorten - und die Zwiebelgewächse. Die Zwiebel nannte sie die Königin der Küche und verriet, dass Schnittlauch schön mache, denn er sei gut für Haut und Haar. Der Spruch, jeden Tag einen Apfel zu essen, um gesund zu bleiben, sei nach wie vor gültig. Es sollten aber alte wertvolle Sorten ausgewählt werden und der ungespritzte Apfel ungeschält verzehrt werden. Zum Schluss bot Markusine Guthjahr Kostproben aus ihrer Küche an und beantwortete Fragen der Frauen.
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