„Eine Sache mehr im Einkaufswagen“ war in den vergangenen Jahren stets ein herausragend erfolgreiches Schulprojekt, beim dem engagierte Schüler der Walter-Höllerer-Realschule an einem Adventssamstag in Einkaufsmärkten Lebensmittelspenden zugunsten der Amberger Tafel generierten. Ludwig Pirner, Initiator und Projektleiter, hat zusammen mit Schülergruppen jährlich Dutzende prall gefüllte Kisten, die Tafel-Vorstand Bernhard Saurenbach stets dankend in Empfang nahm, in den Lkw verladen.
Andere Form gewählt
Doch pandemiebedingt kam in diesem Jahr vieles anders: Ein Vorort-Aktion war nicht möglich, deshalb haben sich die betreuenden Lehrkräfte Ulrike Glück und Robert Kramel, in Vertretung für Ludwig Pirner, zusammen mit der Schulleitung um Direktor Martin Zimmermann schnell umorientiert. Plakate in den Klassenzimmern sowie Online-Infobriefe an die Eltern riefen kurzerhand zu Spenden von haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln auf, die die Schüler in der Vorweihnachtszeit mit in die Schule brachten und in der Aula selbst und somit corona-konform in aufgestellte Kisten deponierten. Und die Bereitschaft, etwas für Bedürftige zu geben, war überzeugend.
Grüße für Tafel-Besucher
Darüber hinaus kamen aus Ludwig Pirners Apfelsaft-Pressaktion und einer Christbaumaktion zusätzlich stattliche 525 Euro zusammen, wodurch eine Großeinkauf ermöglicht wurde. „Neben den 31 schweren Kisten gaben wir den Tafel-Vorständen Irmgard Buschhausen und Bernhard Saurenbach noch selbstgestaltete Grußbotschaften für die Besucher der Tafel mit“, freute sich Robert Kramel über die gelungene, aber diesmal ganz andere „Tafelaktion“ der Sulzbacher Realschule.
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