"Meine" ist in Sulzbach-Rosenberg als Abkürzung bekannt, die für "Menschen in Not erreichen" steht. Die Initiative unterstützt zurzeit zwei ukrainische Familien mit sechs eigenen und zwei weiteren Kindern von Bekannten. Zusammen haben sie in Sulzbach-Rosenberg eine vorübergehende Bleibe gefunden. Gebrauchte Einrichtungsgegenstände wie Tisch und Stühle und einen großen Kühlschrank hat die Initiative für sie bereits besorgt; ebenso Windeln für die Kleinkinder, Toilettenartikel und sonstige Dinge des täglichen Bedarfs.
Aber die Sulzbach-Rosenberger vergessen auch nicht die hiesigen bedürftigen Mitbürger: Schon seit einigen Jahren packt die Hilfsinitiative nicht nur zu Weihnachten, sondern auch zu Ostern für sie Lebensmittelpakete. Heuer stellten sich die Vorbereitungen aber äußerst schwierig dar. Nicht nachvollziehbare Hamsterkäufe haben nämlich in den Supermärkten zu Limits bei der Abgabe zum Beispiel von Speiseöl, Mehl oder auch Nudeln geführt. So sahen sich die "Meine"-Mitglieder gezwungen, mehr Zeit als sonst beim Einkauf zu investieren, um alles Notwendige für 35 Pakete mit Grundnahrungsmitteln zusammen zu bekommen. Aber es hat geklappt, und die Tüten wurden pünktlich beim Haus für Bürgerdienste abgeliefert. Die Verteilung an Bedürftige übernimmt die Stadtverwaltung, versicherten Bürgermeister Michael Göth, der als eine Art Schirmherr die Aktion begleitet, und Adelheid Donhauser vom Sozialamt der Stadt.
Beteiligt an der Aktion haben sich die Leiterin des Einkaufszentrums Kaufland, Marika Edenharder, die kostenlos große Einkaufstüten bereitstellte, sowie Bürger und Firmen der Stadt durch großzügigen Spenden. Die aktuelle Hilfe für die Kinder der Kindergärten, Frühförderstelle usw. wird derzeit von der Firma Raumausstattung Pilhofer großzügig gefördert, heißt es von der Initiative "Meine".
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