Sulzbach-Rosenberg
11.10.2023 - 11:50 Uhr

Hörspiel-Produktion in der Städtischen Sing- und Musikschule Sulzbach-Rosenberg

Aufmerksam hört Tontechniker Michael Prechtl zu, als die Junge Sulzbacher Hofmusik mit (von links) Annalena Schmidt, Maximilian Hauer, Hannes Weigert, Felicitas Groth und Emma Löffler Musik aus der Pommersfelder Schlossbibliothek spielt. Bild: cog
Aufmerksam hört Tontechniker Michael Prechtl zu, als die Junge Sulzbacher Hofmusik mit (von links) Annalena Schmidt, Maximilian Hauer, Hannes Weigert, Felicitas Groth und Emma Löffler Musik aus der Pommersfelder Schlossbibliothek spielt.

"Bitte Ruhe – Aufnahme!": Das steht unübersehbar auf einem Schild im Flur der Städtischen Sing- und Musikschule (SMS). Aus dem Saal erklingen lebhafte Barockmelodien, denn die Junge Sulzbacher Hofmusik verwirklicht endlich ihren lang gehegten Wunsch, die Musik-Geschichte "Wäre ich doch ein Mäuslein gewesen …" als Hörspiel aufzunehmen.

Schon 2018 hatte Michael Kämmle, an der SMS Lehrer für Blockflöte, Cembalo und Alte Musik, die Erzählung eines unwirklichen Konzertabends in Schloss Pommersfelden geschrieben und die Musik dazu arrangiert. Durch die Pandemie hat sich alles verzögert, aber jetzt endlich standen die Mikrofone für die fünf jungen Musiker bereit. Sie spielten Stücke von Tomaso Albinoni, Johann Christian Schickhardt, Benedetto Marcello und Antonio Vivaldi. Der Text, den Felicitas Groth vortrug, führt die Zuhörer in die Welt des 18. Jahrhunderts.

Nach sechs Stunden waren die Jugendlichen erschöpft, aber der komplette Text und die Tutti-Stücke waren im Kasten. Tontechniker Michael Prechtl von Yellow King Productions und Kämmle waren zufrieden. Am nächsten Tag wurden noch die Solostücke aufgenommen, dann kann die Postproduktion beginnen. Rechtzeitig vor Weihnachten wird das Hörspiel zum Download bei Yellow King Productions bereitstehen: das ideale Geschenk für alle Freunde von guter Musik und spannenden Geschichten.

Die Junge Sulzbacher Hofmusik freut sich schon darauf, zu Konzerten eingeladen zu werden, und vielleicht gibt es sogar eine Fortsetzung, deutet Kämmle an. "Ich bin sehr froh dass wir die Aufnahmen hier in der SMS machen dürfen", sagt er dankbar, "und ein ganz großes Dankeschön geht an den Förderverein, der großzügig die Produktionskosten übernimmt."

 
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