Sulzbach-Rosenberg
31.01.2023 - 11:02 Uhr

Im Januar spürbar mehr Arbeitslose und weniger neue Job-Angebote in Sulzbach-Rosenberg

Die Arbeitslosenquote machte in Sulzbach-Rosenberg von Dezember auf Januar einen Sprung nach oben. Sie übertrifft auch das Vergleichsergebnis aus dem Vorjahr deutlich.

Eine Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent meldet die Agentur für Arbeit im Januar 2023 für Sulzbach-Rosenberg. Symbolbild: Sebastian Gollnow/dpa
Eine Arbeitslosenquote von 3,6 Prozent meldet die Agentur für Arbeit im Januar 2023 für Sulzbach-Rosenberg.

"Der Anstieg der Arbeitslosigkeit ist in diesem Januar höher ausgefallen als in den Vorjahren", stellt die Geschäftsstellenleiterin der Agentur für Arbeit in Sulzbach-Rosenberg, Stefanie Neufeld, in einer Pressemitteilung fest. Mitte des Monats hatten sich zirka 920 Personen arbeitslos gemeldet, knapp 160 mehr als im Januar 2022. Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Dezember um 0,7 Prozentpunkte auf 3,6 Prozent. Im Januar 2022 lag sie bei 2,9 Prozent.

"Dem Anstieg der Arbeitslosigkeit stand ein geringerer Zugang an offenen Stellen gegenüber", berichtet die Agentur weiter. Seit Jahresbeginn meldeten Betriebe und öffentliche Verwaltungen im Bereich Sulzbach-Rosenberg gut 30 offene Stellen. Im Januar 2022 hatten sie mehr als doppelt so viele ausgeschrieben. Alles in allem enthielt der gemeinsame Stellenpool der Arbeitsagentur und des Jobcenters rund 520 Jobangebote, 10,2 Prozent weniger als im Januar 2022.

Neufeld illustriert das mit einem Blick in die Branchen: "Zwar sind im Bereich Verwaltung, öffentlicher Dienst und im Reinigungsgewerbe im Januar einige Stellenmeldungen eingegangen, dafür meldeten die Betriebe aus dem verarbeitenden Gewerbe jedoch kaum Stellen." Dies sei zum Teil auch darauf zurückzuführen, dass in vielen Betrieben aufgrund der Urlaubszeit die Personalabteilungen nicht komplett besetzt waren.

 
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