Seit längerem beschäftigt sich die Junge Union in Sulzbach-Rosenberg mit dem Thema, zur Kommunalwahl am 15. März 2020 eine eigene Stadtratsliste an den Start zu bringen. Jetzt sind die Würfel gefallen: "Nach langen Überlegungen haben wir in der Vorstandschaft mit überwältigender Mehrheit den entsprechenden Beschluss gefasst", berichtete Vorsitzender Maximilian Klose.
Ein zentraler Grund sei gleichzeitig auch das Ziel der Kandidatur der JU: "Wir wollen den Stadtrat verjüngen, da wir glauben, dass eine Mischung aus jüngeren und älteren Personen wichtig ist um die Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger zu vertreten. Derzeit denken wir, dass zu wenig Jüngere im Stadtrat vertreten sind." Stadtrat und JU-Mitglied Florian Bart ergänzt den aus seiner Sicht zunehmenden Wunsch jüngerer Menschen, sich politisch zu engagieren. "Ich bin froh darum, dass immer mehr Jüngere Interesse an politischen Themen zeigen und sich einbringen. Wir wollen auch all denen, die weder auf der links- noch rechtsextremen Seite unterwegs sind, eine Stimme sein und anbieten, bei uns mitzumachen."
In den nächsten Tagen und Wochen stehe für die JU die organisatorische Vorbereitung für die eigene Stadtratsliste 2020 auf der Tagesordnung. "Wir werden etliche Dinge abklären, Genehmigungen einholen und Termine festlegen müssen. Da sind viele dicke Bretter zu bohren. Aber am Ende wollen wir einige JUler in den nächsten Stadtrat bringen", erklärte JU-Geschäftsführer Tobias Neidel abschließend.
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