Das Programm liegt auf, es ist auch auf der Stadt-Homepage zu finden, und Fred Tischler stellt es der SRZ vor. Seine langjährigen Kontakte zahlen sich aus, die Riege der Gäste könnte sich auch in einer Großstadt sehen lassen. Hier die Termine des ersten Vierteljahres:
„Sedaa – Mongolian meets Oriental“ heißt es am Freitag, 25. Januar, um 20 Uhr in der Historischen Druckerei Seidel. Sedaa bedeutet im Persischen „Stimme“ und verbindet die traditionelle mongolische mit der orientalischen Musik zu einem ebenso ungewöhnlichem wie faszinierendem Ganzen. Die in ihrer mongolischen Heimat ausgebildeten Meistersänger entführen mit dem iranischen Multiinstrumentalisten in eine exotische Welt zwischen Orient und mongolischer Steppe. Die Grundlage ihrer modernen Kompositionen bilden Naturklänge – erzeugt mit traditionellen Instrumenten und durch die Anwendung uralter Gesangstechniken nomadischer Vorfahren, bei denen ein Mensch mehrere Töne zugleich hervorbringt.
Zydeco Annie & The Swamp Cats: gastieren am Freitag, 8. Februar, um 20 Uhr im Seidel-Saal. Seit Jahren wird die deutsche Musikerin Anja Baldauf zur leibhaftigen Zydeco Annie und taucht mit ihren Swamp Cats ein in die Cajun- und Zydecomusik Louisianas. Mit jedem Lied erzählt sie vom Deep South Louisianas und trägt diese Magie weiter.
Die Weite der Baumwollplantagen, heiße Nächte in New Orleans, kreolische Lebensfreude, mystische Voodoo-Klänge aus den Sümpfen, dorthin entführt Annie die Zuhörer mit ihrer Formation Swamp Cats. Längst gilt die Band als eine der besten Cajun- und Zydecobands in Europa.
Nick Woodland - die britisch-bayerische Blues-Legende, spielt am Freitag, 22. Februar, um 20 Uhr im Seidel-Saal. "Der lässigste, beste und vielseitigste Rhythm'n'-Blues-Gitarrist weit und breit" (Süddeutsche Zeitung) blickt auf eine große Karriere zurück. Sein authentischer, origineller Stil spiegelt sich auch in der Besetzung von Nick Woodlands Band wider, mit der er seit fünf Jahren erfolgreich auf der Bühne steht: Bass spielt Tom Peschel, für den Groove ist Drummer Manfred Mildenberger zuständig. Und dann ist da noch Woodlands alter Weggefährte, Klaus Reichardt an den Keyboards und der Pedal Steel Guitar.
Das musikalische Ergebnis dieser wohldurchdachten Mischung ist rau, erdig und abwechslungsreich: dreckiger Blues, temperamentvoller Country und virtuoser Folk, gewürzt mit Reggae- und Surf-Rock-Anleihen.
Duo Zaruk - Neue Klänge aus einer alten Welt: Samstag, 23. Februar, um 20 Uhr (ehemalige Synagoge Sulzbach, Synagogenstr. 3).
Lenze und de Buam - 50 Gramm Musik besuchen den Seidel-Saal am Freitag, 1. März, um 20 Uhr. Lorenz Astl zählt zur kreativen Speerspitze der zeitgenössisch-alpenländischen Musikszene. Gestartet hatte der Oberbayer seine Karriere mit den Elektro-Hoppern Bavarobeat sowie als Frontmann von Django 3000, deren Gassenhauer "Heidi" aus seiner textlichen Feder stammt. Seit 2012 ist er mit eigener Band als Lenze & die Buam aktiv. Die live-erprobte Formation hat sich in den zurückliegenden Jahren mit erfolgreichen Club-Tourneen (unter anderem mit Labrassbanda) durch Bayern und Österreich sowie gefeierten Festivalauftritten (Woodstock der Blasmusik, Noppen-air, Chiemsee Summer-Festival, Heimatsound) eine treue, wachsende Fangemeinde erspielt.
Mit E-Gitarre, Klavier, Akkordeon, Posaune, Trompete, Tuba, Bass und Schlagzeug präsentiert das Quartett jetzt auf "50 Gramm Musik" einen facettenreichen, Mundart-geerdeten Liederreigen, der die von ihren Konzerten bekannte Spielfreude widerspiegelt.


















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