Sulzbach-Rosenberg
28.02.2025 - 15:00 Uhr

Kleiderladen in Sulzbach-Rosenberg erwirtschaftet 8000 Euro für soziale Zwecke

Günstige Kleidung für alle und Spenden von 8000 Euro an Sozialeinrichtungen: Der Ökumenische Kleiderladen Sulzbach-Rosenberg ist seit über 30 Jahren eine bedeutende Institution. Ein Blick auf die Arbeit der Ehrenamtlichen.

Die Empfänger der Spenden freuen sich sichtlich. Bild: gac
Die Empfänger der Spenden freuen sich sichtlich.

Der Ökumenische Kleiderladen in der Frühlingsstraße 12 ist seit mehr als 30 Jahren eine Institution in Sulzbach-Rosenberg. Hier kann jeder gute gebrauchte Kleidung abgeben oder auch kaufen. Eine Hose oder ein Rock kosten beispielsweise 1,50 Euro, ein Wintermantel 3 Euro. Was nach Abzug von Miete und Nebenkosten des Ladens übrigbleibt, wird für soziale Zwecke gespendet.

"Nur durch unsere 31 ehrenamtlichen Mitarbeiter und die vielen Einlieferer, die gute Sachspenden abgeben, können wir unsere Kunden bedienen und trotz der günstigen Preise einen Überschuss erwirtschaften", sagt Christine Lier, die Vorsitzende des Trägervereins. Heuer sind es 8000 Euro, die an das Haus Rabenholz, den Verein Flika, den Förderverein der Krötensee-Mittelschule, den Sozialdienst Katholischer Frauen, die Amberger Tafel, das Diakonische Werk und die Familienhilfe Amberg-Sulzbach verteilt werden.

Die Spendenübergabe fand im Haus Rabenholz statt. Hier werden 33 Bewohner in drei Wohngruppen sozialtherapeutisch betreut - für wenige Wochen oder für ihr ganzes Leben. Die Spende wird für die Freizeitgestaltung der Bewohner verwendet. Der Verein Flika betreut Kinder im Klinikum Amberg und ihre Eltern. Er will mit der Spende ein Notfalltraining für Eltern und Angehörige schwerkranker Kinder finanzieren. Die Amberger Tafel will mit dem gespendeten Geld alleinerziehende Mütter aus der Ukraine unterstützen. Dies sind nur ausgewählte Beispiele für die Verwendung der Spenden.

"Wir versuchen, unsere Unterstützung auf alle Altersgruppen von kleinen Kindern bis zu Erwachsenen zu streuen", betont Lier. Außerdem legt sie Wert auf die Feststellung, dass der Kleiderladen keine Benutzerausweise oder Bedürftigkeitsnachweise verlangt. "Zu uns kann jeder kommen", betont die Vorsitzende. Sie hofft, dass auch im nächsten Jahr wieder ein namhafter Überschuss an soziale Einrichtungen ausgeschüttet werden kann.

 
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