Zukunftssorgen plagen die Kolpingfamilie St. Marien: Die Pfarrei wie auch die Vereine sind überaltert, es fehlen die Jugend und das „Mittelalter“. Bei den Pfarreien steht die Pfarreiengemeinschaft mit Herz-Jesu und Poppenricht an, der Frauenbund hat bereits mit Rosenberg fusioniert. Diese Möglichkeit fassten auch Vorsitzender Hans Schötz und Präses Herbert Mader ins Auge und stellten auch die Frage, wie wichtig dem einzelnen Menschen in der Jetztzeit die Gemeinschaft und die individuellen sozialen Kontakte seien.
Zwölf Mitglieder hat die Kolpingfamilie anschließend für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Die Geehrten aus den Jahren 2021 und 2022: Johann Meier (25 Jahre), Georg Schaller (70 Jahre), Franz Schneller (40 Jahre) sowie Franz Kogelbauer, Georg Gradl und Sabine Falk (jeweils 25 Jahre). Die diesjährigen Geehrten: Sebastian Wächter (75 Jahre), Martin Lotter (50 Jahre), Alfred Kustner (40 Jahre), Brigitte Kogelbauer, Siegfried Gassner und Dietmar Meier (jeweils 25 Jahre). Der Verein hat laut Hans Schötz derzeit 61 Mitglieder. An Aktivitäten im vergangenen Jahr erwähnte er die Solibrot-Aktion, das Legen des Fronleichnamsteppich zusammen mit der Gemeinschaft St. Georg am Haus Scherupp und den sehr gut besuchten Kirchweihtreff im Wilhelm-Baumgärtner-Haus. Beim Winter-Anna-Fest war Kolping mit einem Bratwurststand vertreten. Verkauft wurden 1750 Bratwürste, den Erlös von 1380 Euro bekam die Pfarrei.
In den vergangenen Jahren hat die Kolpingfamilie fleißig gespendet. 2020 gab es 600 Euro für die Flüchtlingshilfe vor Ort, einen 250-Euro-Zuschuss zu einer Reha-Maßnahme für ein Kind in Afrika und 500 Euro für Caritas International für ein libanesisches Flüchtlingslager. 2021 spendet Kolping 250 Euro für die Flüchtlingshilfe vor Ort und 500 Euro für die Katastrophenhilfe Ahrtal und unterstützte die Grüngutabfuhr Annaberg mit 116 Euro.
2020 gingen 300 Euro an die Aktion Solibrot von Misereor, 500 Euro an die Flüchtlingshilfe vor Ort und 1000 Euro an die Ukrainehilfe. Mit 198 Euro wurde die Grüngutabfuhr Annaberg unterstützt. Diese Spenden habe Kolping nur durch den Erlös der Altpapiersammelstelle leisten können, sagte Schötz.
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