Gleichzeitig galt es Abschied zu nehmen von der Wirtsfamilie Mutzbauer, die über viele Jahre den Rosenberger Kirwaleuten freundschaftlich verbunden war. Was 1979 mit der Wiederbelebung der Rosenberger Kirchweih unter Federführung eines kleinen Häufleins Enthusiasten begann, hat mittlerweile eine über 40-jährige Erfolgsgeschichte geschrieben. Man konnte wieder anknüpfen an frühere große Zeiten dieses Brauchtumsfestes, das in Rosenberg nahezu den Rang eines Nationalfeiertages genießt. Immer wieder fanden sich in der Folgezeit seit 1979 begeisterte junge Rosenberger, die diese Tradition weitertrugen – seit 2010 mit anhaltendem Erfolg auch als eingetragener Verein, hieß es in der Versammlung.
Ein Geheimnis dieses Erfolges ist sicher in dem schon immer guten Draht der Kirwa-Organisatoren mit den Verantwortlichen der Stadtverwaltung, des Bauhofes und der Kommunalpolitik zu sehen, warb zu hören. So nahm denn auch Bürgermeister Michael Göth – einst selbst Kirwabursch in der Rosenberger Tracht – an der Hauptversammlung der Gemeinschaft teil. Er dankte der Führungsmannschaft für ihre ehrenamtliche Arbeit, mit der sie nicht nur alle Jahre wieder für ein stimmungsvolles und brauchtumsorientiertes Kirwavergnügen sorgen, sondern darüber hinaus als belebendes Element in der kommunalen Kulturlandschaft wirken und soziales Engagement zeigen. Das Stadtoberhaupt erinnerte in diesem Zusammenhang an Aktivitäten wie das beliebte Gänsangerfest oder die Beteiligung an der Rosenberger Dorfweihnacht.
Der scheidende Vorsitzende Florian Kaufmann konnte im Jahresrückblick eine positive Bilanz ziehen. Dank des guten Zuspruchs bei den diversen Veranstaltungen der Kirwaleit habe man aus dem Reinerlös nicht nur die beiden Rosenberger Kindergärten mit Spenden unterstützen können, sondern auch das Budget des Kirwa-Fundus zur Beschaffung und zum Verleih der Trachten aufgestockt. Kaufmann dankte abschließend alle ehrenamtlichen Helfern, namentlich Christian Weiß von der Schreinerei Rösch, dem Basislager der Kirwa. Ebenso galt sein Dank allen Mitarbeitern in der Führungsriege, insbesondere Uli Wittkop als dem federführenden Organisator vieler Aktivitäten. Die Zusammenarbeit mit der Stadt zeichne sich durch Unterstützung in allen Belangen und stets kurze Dienstwege aus, so Kaufamann.
Vor dem anschließenden Essen versäumte es der bisherige Vorsitzende Florian Kaufmann nicht, sich bei der scheidenden Wirtin Kuni Mutzbauer mit Blumen für die freundschaftlichen Kontakte und die gewährte Unterstützung zu bedanken. Der neue Kirwa-Boss Benny Neidel freute sich gemeinsam mit allen Vorstandsmitgliedern und Kirwaapaaren schon auf die wie er sagte: "Sicher nicht einfache, aber bestimmt schöne Aufgabe, die Gemeinschaft zusammenzuhalten und die Kirwatradition in Rosenberg fortzuschreiben."
Neuwahl
Vorsitzender der Kirwagemeinschaft ist Benny Neidel, als Stellvertreter fungiert Uli Wittkop, als 1. Kassier Katrin Sperber, 2. Kassier Veit-Josef Rösch, 1. Schriftführer Annette Wittkop, 2. Schriftführer Max Klose. Als Beisitzer wurden nominiert: Nadine Weiß, Susanne Kausler, Christian Weiß, Martin Morgenschweis, Moritz Pöllath und Richard Beer. Rechnungsprüfer sind Thomas Wittkop und Karina Weiß.
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