Das Streichquartett ist die Königsdisziplin der Kammermusik. Joseph Haydn entwickelte dieses Genre aus früheren Vorläufern, und bis heute setzen sich viele große Komponisten mit der nur scheinbar einfachen Kombination von zwei Geigen, Bratsche und Cello auseinander. Diese Entwicklung wird beim Kammermusikkreis der VHS Amberg-Sulzbach hörbar gemacht, wenn das Malion Streichquartett am Mittwoch, 7. Februar im Konzertsaal der Staatlichen Berufsschule in Sulzbach-Rosenberg spielt. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass und Abendkasse ab 18.45 Uhr. Im Vorverkauf gibt es Karten bei allen Geschäftsstellen von Oberpfalz-Medien und NT-Ticket, außerdem online bei www.nt-ticket.de.
Das Streichquartett g-moll op. 20/3 von Haydn und Felix Mendelssohn-Bartholdys Streichquartett Es-Dur op. 12 verdeutlichen, wie die Gattung im 18. und 19. Jahrhundert gestaltet wurde. Claude Debussy, dessen Streichquartett g-moll op. 10 erklingen wird, löste sich merklich von den Vorgaben der Wiener Klassik.
Dieses reizvolle Programm präsentiert das Malion Streichquartett mit Alex Jussow und Miki Nagahara (Violinen), Lilya Tymchyshyn (Viola) und Bettina Kessler (Violoncello). Das Ensemble zählt zu den vielseitigsten Quartetten der jungen aufstrebenden Generation. Bereits im Gründungsjahr 2018 wurden die Musiker in die Stipendiatenförderung der Villa Musica Rheinland-Pfalz aufgenommen und gewannen den Wettbewerb der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt. Als Finalisten des Deutschen Musikwettbewerbs 2022 erspielten sie sich einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben und wurden in das Stipendienprogramm der Konzertförderung aufgenommen.
Das Malion Quartett ist Initiator einer Vielzahl von eigenen Projekten, unter anderem des Malion-Musikfestivals, das neue Wege der Musikvermittlung beschreitet, der Konzertreihe "Was hat Beethoven mit mir zu tun?" sowie einer Verfilmung von Beethovens Großer Fuge op. 133, die für den Opus Klassik 2022 nominiert wurde. Die hochkarätigen und vielfach ausgezeichneten Musiker versprechen einen erlesenen Konzertgenuss.
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