Neben den alten Hasen freute sich der städtische Seniorenbeauftragte Andreas Knopp über die neuen Delegierten in der Runde. Bis dato sei vielen Vereinen und Institutionen, die Seniorenarbeit leisten, nicht bekannt gewesen, dass man einen Delegierten wählen kann, der im Seniorenbeirat mitarbeiten darf. Durch gezieltes Ansprechen konnte die Situation im positiven Sinne verbessert werden, was auch im Interesse des Seniorenbeirat liege.
Der Seniorenbeirat zeichne sich dadurch aus, dass er immer bestrebt sei, neue Ideen zu entwickeln, die über die bisherigen Aktivitäten hinausgehen, lobte Bürgermeister Michael Göth. Höhepunkt waren aber wiederum die Seniorenaktionswochen, die zum 25. Mal über die Bühne gegangen und inzwischen aus dem kulturellen und gesellschaftlichen Leben der Stadt nicht mehr weg zu denken sind.
Bei der Aktionswoche im September versuchte der Seniorenbeirat mit einer Mischung aus Vorträgen und aktiver Beteiligung, ein großes Altersspektrum abzudecken, schilderte Andreas Knopp. Wie die guten Besucherzahlen beweisen, habe sich dieses Konzept bewährt. Bei der Seniorenfahrt im Mai, die alle zwei Jahre stattfindet, wurde das Neubaugebiet in Kempfenhof, sowie das angrenzende Gewerbegebiet angefahren, wobei die Senioren über die ansässigen Unternehmen informiert wurden. Teil der Stadtrundfahrt war ebenfalls die Baustelle der Stadtgärtnerei und der Stadtteil Rosenberg mit dem sozialen Wohnungsbau der Familie Steger, das Anwesen "Waage" und die "neue Mitte". Den Abschluss bildete das Städtische Klärwerk und die Jahnschule.
In den monatlichen Seniorenbeiratssitzungen standen verschiedene Anliegen auf der Tagesordnung, berichtete der Seniorenbeauftragte. So mussten neben organisatorischen Fragen zur Seniorenaktionswoche Stellungnahmen für andere Ämter, wie dem Bauamt abgegeben und einige eigene Anträge verfasst werden.
Über den Tellerrand
Um Informationen einzuholen, nahmen als Gäste Stadtbaumeisterin Petra Schöllhorn, die Leiterin der Volkshochschule Julia Wolfsteiner und die Geschäftsführerin der AOVE Waltraud Lobenhofer teil. Dabei ging es darum, über den Tellerrand zu schauen. Wertvolle Informationen wurden bei den Sitzungen der Seniorenbeiräte im Landratsamt geboten, bei denen das seniorenpolitische Gesamtkonzept des Landkreises vorgestellt und besprochen wurde.
Franz Beyerlein (FC Großalbershof) sprach sich dafür aus, dass die Buslinien auch die Supermärkte anfahren sollten, da es in der Innenstadt nicht alle Dinge zu kaufen gäbe. Insbesondere älteren Menschen, die kein Fahrzeug besitzen, falle es derzeit schwer, mit öffentlichen Verkehrsmittel zu den Geschäften zu kommen.
Betty Kerler, evangelischer Seniorenkreis Sulzbach, setzte sich dafür ein, dass die Buslinie zum Waldfriedhof wieder den Luitpoldplatz anfährt. Ingrid Weiß, Siedlergemeinschaft Loderhof, forderte aus Sicherheitsgründen Abhilfe beim Radweg in der Hofgartenstraße. Helene Schwarz, 60plus, regte die Schaffung einer städtischen Begegnungsstätte für Senioren an. Vielleicht könnte man leerstehende Gebäude umbauen, um sie dann entsprechend zu nutzen.
Gesundes Essen für Kinder
Weihnachtszeit ist Bescherungszeit. Deshalb wollen die Älteren auch einmal etwas für die Jüngeren tun. Aus diesem Grund, so Bürgermeister Michael Göth und der Seniorenbeauftragte Andreas Knopp, unterstütze der Seniorenbeirat mit einer Spende die Aktion „Gesundes Essen für Kinder“ an der Jahnschule und an der Pestalozzischule. Beide Schulleiterinnen Andrea Dechant und Gunda Köstler nahmen die Spende im Namen der Kinder gerne entgegen.
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