Erich Übler betonte, dass die Vereine auch in dieser turbulenten Zeit unterstützt werden müssten. Für den Förderpreis konnten sich alle Vereine und sozialen Institutionen aus dem Genossenschaftsgebiet über ein Online-Formular mit ihrem Projekt bewerben. Anschließend wählte eine sechsköpfige Jury aus der Vielzahl der Bewerbungen die Vereine für die Votingphase aus.
Nach einer vierwöchigen Abstimmungszeit standen die Sieger des Förderpreises der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg fest. Während dieser Phase konnte auch die Bevölkerung die Projekte mit Spenden unterstützen. Pro 10 Euro Spenden erhielt das Projekt zusätzlich eine Votingstimme, und das gespendete Geld bekam der Verein selbstverständlich auch überwiesen.
Natürlich war die Spannung bei der Online-Preisverleihung groß: Wer würde gewinnen? Wie viele Spenden haben die Vereine durch die Bevölkerung eingenommen? Vorstandmitglied Martin Sachsenhauser durfte die Preisträger vorstellen: Den 5. Platz mit 1000 Euro erreichte der Sportverein 1949 Hahnbach für die Sanierung der beiden Flutlichtanlagen. Platz 4 mit 1250 Euro ging an den Pfadfinder-Förderkreis Stamm Graf Gebhard Sulzbach-Rosenberg für die Sanierung der Heizung im Vereinsheim.
Den 3. Platz mit 1750 Euro belegte der FV Vilseck 1921 mit seiner Kindergarde, die das Geld in Anschaffung von Matten, Spiegeln und einer Musikanlage investiert, um besser trainieren zu können. Platz 2 und somit 2500 Euro gingen an die First Responder Königstein. Sie werden mit dem Geld ihr Einsatzfahrzeug bekleben, um im Straßenverkehr besser erkennbar zu sein. Den 1. Preis und somit eine Spende über 3500 Euro erhielt schließlich der Ski-Club Unterweißenbach für die Sanierung der Wurzhütte. Der Ski-Club will ein neues Vereinsheim mit Bettenlager schaffen, um Familien und Vereinsmitgliedern einen Treffpunkt zu bieten. Inklusive der Spenden aus der Bevölkerung konnte sich der Ski-Club über eine Gesamtspendensumme von 12 450 Euro freuen.
Schließlich kam noch der Jurypreis über 1111 Euro an der Reihe. Er ging an den Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg, der Menschen mit Behinderung eine Ausbildung als Imker ermöglichen möchte und dafür den Lehrbienenstand behindertengerecht umbauen muss. Da alle eingereichten Projekte förderwürdig sind, haben die übrigen nominierten Vereine eine Spende in Höhe von 500 Euro erhalten.
Fazit der Verantwortlichen: Die Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg hat mit dem Förderpreis die Vereine mit ihren Projekten und somit die Region gestärkt. Trotz Corona-Krise wurde beim Förderpreis eine Rekord-Spendensumme von 32 341 Euro erreicht, davon 12 611 Euro aus dem Gewinnsparverein und 19 730 Euro aus Spenden der Bevölkerung. Grund genug, auch im Jahr 2021 einen neuen Förderpreis mit vielen Projekten anzubieten, versprachen die Vorstandsmitglieder.
Die Jury des Förderpreises
- Katja Rödiger, Notarin
- Kai Gohlke, Chefredakteur der Oberpfalz-Medien
- Klaus Emmerich, ehemaliger Vorstand der Kommunalunternehmen „Krankenhäuser des Landkreises Amberg-Sulzbach“
- Michael Göth, Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg
- Erich Übler, Vorstandmitglied
- Martin Sachsenhauser, Vorstandmitglied.
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