Schon seit knapp einem Jahr ist der Kindergarten Guter Hirte nach dem Umbau des Gemeindehauses wieder in Betrieb. Die offizielle Einweihung ging am Sonntag bei einen Familiengottesdienst und dem anschließenden Gemeindefest über die Bühne. Pfarrer Uwe Markert freute sich über das große Interesse an diesem Projekt.
Gespielt von Kindern, machte die Geschichte von den sechs Körnern anschaulich, mit welchen Aufgaben ein Kindergarten betraut ist. "Wachsen und gedeihen gehört zum Leben", erklärte Diakonin Regina Reymann. Es ließe sich an den Kindern jeden Tag beobachten.
Pfarrer Uwe Markert übertrug das Gleichnis auf die Vorschulkinder und verabschiedete sie mit einem Segen und einem kleinen Holzkreuz als Geschenk. Es soll sie an ihre Zeit im Kindergarten erinnern.
Dekan Karlhermann Schötz überbrachte die Grüße des Regionalbischofs Dr. Hans-Martin Weiss; ein gebürtiger Rosenberger, der am Nachmittag in Regensburg seinen Abschlussgottesdienst vor dem Ruhestand feierte. Auf die Frage an die Kinder, welchen Garten sie denn kennen, hörte der Dekan den Zuruf "Biergarten". Eigentlich habe er auf den Kindergarten abgezielt, der leider heute immer mehr von der wenig aussagekräftigen Abkürzung Kita verdrängt werde. "Sogar in China gibt es das Wort Kindergarten, das in eindrucksvoller Weise das Hegen und Pflegen, das Gießen und Düngen wie bei einer Pflanze auf die Kinder projiziert", wusste Schötz.
Die Vorschulkinder bedankten sich mit einem Tanz. "Danke für die schöne Zeit" waren ihre Worte bei der Übergabe eines Vogelhauses als Zeichen dafür, dass ihr Nest hier bleibe.
Bürgermeister Michael Göth würdigte in seinem Grußwort die enge Zusammenarbeit von Staat und Kirche gerade im Bereich der Kindererziehung und Kinderbetreuung. Die Werte einer Gemeinschaft bezeugten die Organisatoren der Rosenberger Dorfweihnacht und die Kirwaleit. Der von den Ausstellern gespendete Erlös der Dorfweihnacht von über 400 Euro sowie 150 Euro der Kirwaleit wurden übergeben. Die Spende der Dorfweihnacht soll in die Anschaffung eines Sonnensegels fließen, erklärte Pfarrer Uwe Markert.
Dann lud er zum gemeinsamen Mittagessen und einem sehr kurzweiligen Programm mit Auftritten, Spielen und Info-Ständen ein. Ein Schauer am frühen Nachmittag war eher willkommene Abkühlung als Unterbrechung des Gemeindefests.
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