Laut Pressemitteilung erörterte der Verein in einem virtuellen Treffen die katastrophale Lage in den überfüllten Lagern, zum Beispiel auf den griechischen Inseln und an der griechisch-türkischen Grenze. Es fehle an allem: von medizinischer Hilfe bis zu hygienischer Grundversorgung. Gefangen und isoliert seien die Menschen der Pandemie schutzlos ausgeliefert. Schutzmaßnahmen, die auf dem europäischen Festland getroffen werden, seien dort schlicht unmöglich. Die schon jetzt herrschende Katastrophe werde viele weitere Menschenleben kosten, wenn die EU und die Regierungen jetzt nicht handeln. Diesbezüglich verweist der Verein auf die Kampagne #LeaveNoOneBehind (Lasst niemanden zurück) der internationalen Organisation Seebrücke. PunK e.V. schließt sich den Forderungen der Seebrücke an, alle Menschen aus den Lagern zu evakuieren und den Zugang zu Schutz und Asylverfahren in der EU wiederherzustellen. Es gebe aufnahmebereite Länder und Kommunen, in denen Geflüchtete den notwendigen Zugang zu medizinischer Versorgung erhalten können. Auch die Seenotrettung im Mittelmeer müsse sofort wieder aufgenommen und von Regierungsseite konsequent gefördert statt behindert werden.
Sulzbach-Rosenberg
30.04.2020 - 17:46 Uhr
PunK e.V.: Mehr Solidarität und Unterstützung für geflüchtete Menschen an den EU-Außengrenzen
von Externer Beitrag
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