Sulzbach-Rosenberg
15.08.2022 - 11:08 Uhr

Reifenplatzer am Auto und Haltesignale der Polizei beeindrucken jungen Amberger nicht

Reichlich Alkohol scheint im Spiel gewesen zu sein, als ein 20-Jähriger in der Nacht zum Sonntag, 14. August, in Sulzbach-Rosenberg sein Auto demoliert hat und dann der Polizei gegenüber recht rabiat aufgetreten sein soll.

Das Ergebnis eines Atemalkoholtests wies einen 20-jährigen Amberger bei einer Kontrolle in Sulzbach-Rosenberg als absolut fahruntüchtig aus, berichtet die Polizei. Symbolbild: Uli Deck
Das Ergebnis eines Atemalkoholtests wies einen 20-jährigen Amberger bei einer Kontrolle in Sulzbach-Rosenberg als absolut fahruntüchtig aus, berichtet die Polizei.

Ein Autofahrer wandte sich in der Nacht zum Sonntag, 14. August, gegen 3 Uhr an die Polizei in Sulzbach-Rosenberg, nachdem er einen Pkw beobachtet hatte, der vor ihm in Schlangenlinien fuhr. Dabei rammte er einen Bordstein so stark, dass ein Reifen platzte. Das habe den Fahrzeugführer aber nicht daran gehindert, seinen Weg fortzusetzen, berichtet die Polizei. Ihre Streife sah den lädierten Wagen in der Rosenberger Straße, doch auf das Blaulicht und die Haltesignale reagierte der 20-jährige Amberger am Lenkrad nicht. Er steuerte noch seine Zieladresse an und parkte dort in der Einfahrt.

"Bei der anschließenden Kontrolle konnten die Beamten sofort feststellen, dass der Fahrer stärker alkoholisiert war", heißt es im Polizeibericht. Ein Atemalkoholtest habe den Mann als absolut fahruntauglich ausgewiesen. Als es in das Krankenhaus St. Anna zur Blutentnahme gehen sollte, sei er damit nicht einverstanden gewesen und habe Widerstand geleistet. Dieser erlahmte auch nicht, nachdem er Handfesseln angelegt bekommen hatte. "Im Krankenhaus selbst mussten die Beamten Verstärkung anfordern, da sich der Amberger vehement wehrte und sich den nötigen Maßnahmen nicht unterziehen lassen wollte", schreibt die Polizei. Während des gesamten Verlaufes habe der 20-Jährige die Polizisten mit unterschiedlichsten Kraftausdrücken beleidigt, heißt es. Den Fahrzeugführer erwarten nun mehrere Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung.

 
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