„Landkreis fördert gute Ideen“ – fünf nachhaltige Projekte erhalten einen finanziellen Zuschuss: Dazu passte das Schafkopf-Projekt der Feuerhof-siedler, mit dem sie gemäß einer Pressemitteilung nicht nur den sozialen Zusammenhalt stärken, sondern auch den Inklusions- und Integrationsgedanken fördern wollten. Punkte, die im Leitbild des Landkreises abgebildet sind, und für die ein Zuschuss beantragt werden konnte. Diesem Antrag der Siedler auf Fördergelder stimmte der Nachhaltigkeitsrat unter Leitung von Landrat Richard Reisinger und Regionalmanagerin Katharina Schenk einstimmig zu. Das Schafkopfen gilt seit mehr als 500 Jahren als Kulturgut und Teil der bayerischen Lebensart und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Allerdings lasse die Akzeptanz des Spiels mittlerweile etwas nach. Um dem entgegenzuwirken, konnte Initiator Walter Heldrich die Siedlergemeinschaft Feuerhof dazu bewegen, einen Schafkopfkurs anzubieten. An vier Abenden stellten sich 20 Personen verschiedenen Alters, zur Hälfte von Frauen besetzt, der Herausforderung. Unter Leitung der Schafkopfexperten Klaus Frieser, Georg Renner, Martin Ruidisch und Walter Heldrich wurden die Teilnehmer an vier Abenden humorvoll, geduldig und didaktisch exzellent in die Materie des Schafkopfens im Vereinslokal „Zum Bartl“ eingeführt. Beim Abschlussabend beherrschten die Kursteilnehmer die klassischen Regeln des Bayerischen Blatts im sogenannten „Langen“ mit acht Karten nach den festgelegten Regeln sehr gut. Übungskarten, Geldschüsseln, Arbeitsblätter und ein Diplom wurden an alle übergeben. So gerüstet, stehen den Teilnehmern bei einer Beteiligung am internen Preisschafkopfturnier der Siedlergemeinschaft gute Ergebnisse bevor, betonte Siedlervorstand Klaus Frieser.
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