Sulzbach-Rosenberg
22.12.2023 - 12:05 Uhr

Schulsanitäter melden sich am Förderzentrum Sulzbach-Rosenberg zurück

Einige Schulsanitäter mit Schulleiterin Gisela Lehnerer (links), Sonderpädagogin Myriam Klatt (Zweite von rechts) und Ausbilderin Daniela Ludwig (rechts). Bild: Nena Schultz/exb
Einige Schulsanitäter mit Schulleiterin Gisela Lehnerer (links), Sonderpädagogin Myriam Klatt (Zweite von rechts) und Ausbilderin Daniela Ludwig (rechts).

"Nach der Coronapause startet der Schulsanitätsdienst am SFZ Sulzbach-Rosenberg wieder durch", heißt es in einer Pressemitteilung des Sonderpädagogischen Förderzentrums. 20 Mädchen und Jungen in zehn festen Teams machen sich auf, in den Pausen helfend einzugreifen, wenn Mitschüler einen Schwächeanfall erleiden, ein blauer Fleck oder eine Schnittwunde versorgt werden müssen. Das nötige Wissen vermittelte ihnen die Ausbilderin Daniela Ludwig in einem Ersthelferkurs über einige Wochen. Im Dienst tragen die Schulsanitäter eine Erkennungsweste und haben eine Ersthelfertasche bei sich. Hilfesuchende Schüler, aber auch Erwachsene können sich getrost an sie wenden.

Bereits vor ein paar Jahren gab es am SFZ einen Schulsanitätsdienst, der zuverlässig seinen Dienst versah. Er kam zum Erliegen, als es während der Pandemie in der Schule still wurde. Federführend betreut von der Sonderpädagogin Myriam Klatt, lebt diese Einrichtung jetzt wieder auf. Als Kooperationslehrkraft organisiert sie die Schulsanitäter. Die Schüler haben bereits die Erste-Hilfe-Kästen der Schule untersucht, entrümpelt und neu befüllt. Nun sind diese wieder auf dem neuesten Stand und einsatzbereit.

Gefördert wird der Schulsanitätsdienst vom BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach mit einer Erstausstattung und einem kostenlosen Erste-Hilfe-Kurs. Schulleiterin Gisela Lehnerer sieht die Einrichtung als Gewinn für alle Beteiligten und die gesamte Schulfamilie: "Die Schüler stärken durch den Schulsanitätsdienst ihre Selbstbestimmung und ihr Verantwortungsbewusstsein. Dadurch, dass immer ein älterer und ein jüngerer Schüler im Team agieren, lernen sie auch gegenseitig voneinander."

Neben dem praktischen Nutzen sieht Lehnerer auch pädagogische Aspekte wie die Förderung des Bewusstseins für die eigene Gesundheit durch die themenbezogene Beschäftigung mit dem eigenen Körper. Zudem werde das Schulangebot erweitert um eine soziale Arbeitsgemeinschaft, in der man für das Leben lernt.

 
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