Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) im SPD-Ortsverein Sulzbach-Rosenberg durfte sich über ihr 50-jähriges Bestehen freuen. Mitglieder, Mandatsträger und sonstige Besucher erlebten im Capitol ein politisches Referat der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder und ein unterhaltsames Rahmenprogramm.
Zuvor betonte die Ortsvorsitzende der Sulzbach-Rosenberger AsF, Renate Dümmler, die Bedeutung der Frauen für die SPD und für die Politik im Allgemeinen. "Ohne die Frauen geht heutzutage nichts mehr", so Dümmler. Sie gab einen Überblick über die Geschichte der AsF in Sulzbach-Rosenberg, deren Vorsitzende und Aktivitäten. Von besonderer Bedeutung sei der Stand am Altstadtfest, der sich mittlerweile enormer Beliebtheit auch außerhalb der SPD erfreue.
Ob es noch eine Arbeitsgemeinschaft exklusiv für Frauen brauche, fragte Marianne Schieder und gab darauf ein klares Ja zur Antwort. Der Einsatz für Frauenrechte gehöre "zu den Genen der SPD". Sie sei die erste Partei in Deutschland gewesen, die eine Gleichstellung der Frauen politisch gefordert habe. Beispielhaft nannte die Abgeordnete die Durchsetzung des Frauenwahlrechts, Maßnahmen im Bereich der Bildung und die Frauenquote. "Junge Frauen sollen sich nicht zurückhalten. Gleichberechtigung ist ein Recht, kein Privileg", betonte Schieder.
Unter den anwesenden Mandatsträgern war der Bürgermeister der Stadt Sulzbach-Rosenberg, Michael Göth, der in einem kurzen Grußwort die Bedeutung der AsF als wichtige Stütze der SPD betonte. Neben dem offiziellen politischen Teil zeigten Franz und Monika Kick sowie Gisela Völlger eine unterhaltsame kabarettistische Vorführung. Außerdem trat der Travestiekünstler Harald Böhm alias Claudette Surprise auf und unterhielt das Publikum glänzend.
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