Nachdem der Eigenheimerverband Bayern im Oktober 2019 eine Beitragserhöhung beschlossen hatte, nahm eine Siedlergemeinschaft in Sulzbach-Rosenberg Verhandlungen mit dem in Weiden ansässigen Verband Wohneigentum auf. Das Thema Verbandswechsel kam dann auch in allen anderen Siedlervereinen auf die Tagesordnung.
Mehrheit im Vorstand für Verbleib
Wie der Vorsitzende Klaus Frieser in der Jahreshauptversammlung darlegte, habe auch die Siedlergemeinschaft Feuerhof Informationen in Weiden eingeholt und in mehreren Vorstandssitzungen durchaus kontroverse Diskussionen geführt. Am Ende habe sich eine deutliche Mehrheit für den Verbleib beim Eigenheimerverband Bayern ausgesprochen. Das werde sich auf den Mitgliedsbeitrag auswirken, räumte Frieser ein. Er nannte einen aktuellen Stand von 250 aktiven und 20 passiven Mitgliedern.
Landesvorstandsmitglied Hans-Jürgen Reitzenstein begründete die Erhöhung der Verbandsabgabe auf 24 Euro für die nächsten vier Jahre mit sinkenden Mitgliederzahlen und steigenden Kosten für den Verwaltungsbereich und die Betreuung der Vereine. Reitzenstein bat, weiterhin zum Eigenheimerverband München zu stehen und somit die beste Interessenvertretung der Siedlervereine zu gewährleisten.
Der Zweite Vorsitzende Joachim Weiß stellte die Beitragserhöhung der Siedlergemeinschaft Feuerhof von derzeit 24 Euro (passiv 12 Euro) auf 28 Euro (passiv 14 Euro) ab 2021 zur Abstimmung. Mit deutlicher Mehrheit stimmten die Mitglieder diesem Vorschlag zu.
"Diskussion noch nicht beenden"
Karl-Heinz Neidl, ein Verfechter eines Verbandswechsels, wies darauf hin, dass es fast alle drei Jahre ein Beitragserhöhung gegeben habe und weitere Anhebungen vorhersehbar wären. Er sprach sich dafür aus, die Diskussion über einen Verbandswechsel noch nicht zu beenden.
Vorsitzender Frieser erklärte, dass die beschlossene Beitragserhöhung für ein Jahr gelte. In diesem Zeitraum würden beide Verbände mit ihren Leistungen für die Mitglieder gegenüber gestellt. Dann könne sich jeder ein abschließendes Bild machen.
Das Siedlerdreieck neu gestaltet
Beim Rückblick erwähnte der Vorsitzende die Sanierung des Siedlerdreiecks, die 2019 startete und eine komplette Überarbeitung des Grundstücks beinhaltete. Neue elektrische Leitungen, eine erneuerte Bodenfassung sowie der Austausch der Umzäunung, Ansäen des Rasens und Anlegen einer bienenfreundlichen Blühwiese waren nur einige der vielen Arbeiten. Friesers Dank galt allen freiwilligen Helfern, dem Nachbarn Joachim Miegel, der seinen Wasseranschluss zur Verfügung stellte, sowie Norbert Freibott und Joachim Weiß, die die meisten Arbeitsstunden leisteten. Auch der Stadt galt ein Dankeschön für ihren Zuschuss zu den Materialkosten.
Bürgermeister Michael Göth übermittelte die Anerkennung der Stadt für die geleistete Arbeit zum Wohl der Siedler. Zum Abschluss der Versammlung wurden langjährige und verdiente Mitglieder durch die beiden Vorsitzenden geehrt.
Siedlergemeinschaft Feuerhof
25 Jahre Mitgliedschaft:Heinz Engelhardt, Ludwig Geiger, Heike Liebl-Griesmeier, Max Moser, Magdalena Schuster, Markus Strobel, Monika Weich
30 Jahre:Georg Bauer, Alfons Graml, Hannelore Herrmann, Hedwig Kühlthau
40 Jahre:Ingeborg Christau
45 Jahre:Barbara Frühling, Johann Zangl
50 Jahre:Irma Schaumberger
60 Jahre:Gerda Gebhardt, Rosina Hartmann.
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