Sulzbach-Rosenberg
31.03.2022 - 17:16 Uhr

Siedlergemeinschaft Rosenberg fühlt sich wohl unter dem Dach des Verbands Wohneigentum

Ein Jahr ist es jetzt her, seit die Siedlergemeinschaft Rosenberg umgezogen ist - bildlich gesprochen. Erste Erfahrungen nach dem Wechsel des Dachverbands lieferten ein Thema für die Jahreshauptversammlung.

Die Siedlergemeinschaft Rosenberg verbuchte eine sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung, bei der die Ehrung langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt stand. In die anfängliche Schweigeminute zu Ehren ihrer verstorbenen Vereinsmitglieder band sie ausdrücklich die Opfer des Krieges in der Ukraine ein.

Ein Grußwort sprach Bezirksvorsitzender Reinhard Ott vom Verband Wohneigentum, den die Siedlergemeinschaft Rosenberg als ihren neuen Dachverband gewählt hat. Bürgermeister Michael Göth würdigte die Arbeit, die auch während der Pandemie für die Mitglieder geleistet werde. Die Ausweisung von Baugebieten wie jetzt am Loderhof diene nicht nur der Deckung der ungebrochenen Nachfrage nach Bauplätzen, sondern sei auch für die Weiterentwicklung der Siedlergemeinschaften von Bedeutung.

Tankrabatte für Mitglieder

2021 beschränkten sich die Siedler-Aktivitäten auf die Jahreshauptversammlung mit Jubilarehrung und Vorstandsneuwahl. "Wir werden diesen Sommer das Vereinsleben auf jeden Fall wieder aktivieren", gab die Vorsitzende Hildegard Geismann als Parole aus. Die erste Veranstaltung werde ein Kindernachmittag im April oder Mai sein, bei dem ein Kartoffelacker angelegt wird. Folgen sollen ein Sommerfest, eine Radtour oder Wanderung, eine Weinfahrt und ein Weinabend im Siedler-Häusl.

Die Mitgliederzahl zeige nach 734 zum Stichtag 31. Dezember 2021 eine Tendenz nach oben mit aktuell 739. Ein positives Resümee zog Geismann nach einem Jahr unter dem neuen Dachverband Wohneigentum, auch von den Mitgliedern gebe es sehr zufriedene Rückmeldungen. Vor dem Hintergrund der extrem hohen Spritpreise verwies die Vorsitzende auf die Rabatte, die Mitglieder bei einer örtlichen Tankstelle erhalten.

Finanzen auch ohne Feste stabil

Kassier Bernd Renner berichtete von stabilen Finanzen, obwohl auch 2021 die Einnahmen aus Sommerfest und Weinabend fehlten. Die Mitgliederversammlung verabschiedete einstimmig vier Satzungsänderungen, die wegen des 2021 erfolgten Verbandswechsels notwendig waren, und die Anpassung der Beiträge für passive Mitglieder auf 1 Euro pro Monat ab 2023.

Dank und Anerkennung für die Mitgliedschaft über 20, 30, 40, 50 und 60 Jahre in der Siedlergemeinschaft Rosenberg wurde 44 Jubilaren zuteil. Sie wurden mit Urkunden und ab 40 Jahren Zugehörigkeit mit einer Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Ein virtueller Spaziergang durch Rosenberg und Sulzbach mit einem Film von Werner Singer bildete den unterhaltsamen Abschluss der Mitgliederversammlung.

Die Jubilare der Siedlergemeinschaft

20 Jahre: Andreas Birner, Paul Fröhlich, Helmut Schlegel, Karl Steinl, Christian Pohl, Karl-Heinz Maier, Lydia Hiltel, Daniela Heldmann, Hannelore Wirth, Norbert Henn, Alfred Filp, Heidi Franitza.

30 Jahre: Johann Gurdan, Gabriele Lesser, Kurt Deyerl, Hans Knarr, Gerda Mutzbauer, Raimund Pickel, Herbert Brzosa, Alfred Bühl, Thomas Giessmann, Hermann Gradl, Margitta Wäckerle, Rudolf Ruppert, Günter Eger, Robert Reichenberger.

40 Jahre: Franz Haberkorn, Hermann Kasper, Dieter Lohr, Franz Regner, Edeltraud Augsberger, Leonhard Christau, Magdalena Weiß, Adolf Hauser, Karl Heller, Horst Nagel, Werner Götz, Wolfgang Gebhardt, Leonhard Prechtl.

50 Jahre: Jürgen Streiter.

60 Jahre: Sophie Graf, Alfons Horst, Walter Pfannenstein, Günter Weinhold.

"Wir werden diesen Sommer das Vereinsleben auf jeden Fall wieder aktivieren."

Vorsitzende Hildegard Geismann

Vorsitzende Hildegard Geismann

 
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