Nach einer Fragerunde mit Moderator Andreas Hahn, in der die SPD-Kandidaten zur Landtags- und Bezirkstagswahl ihre Positionen kundtun konnten, gab es mit dem Auftritt des Kabarettisten Oliver Tissot noch ein echtes Schmankerl.
Der SPD-Direktkandidat für den Landtag, Uwe Bergmann, Lehrer aus Schnaittenbach, setzt sich vor allem dafür ein, dass der ländliche Raum gestärkt wird. Das heißt für ihn, dass junge Menschen nach Ausbildung oder Studium hier bleiben und arbeiten können und nicht in die Ballungsräume abwandern müssen. Als Lehrer ist Bergmann auch die Planungssicherheit für Lehrer, Schüler und Eltern wichtig. "Kostenlose Bildung, von der Kita bis zur Uni, das gibt es nur mit der SPD." Sie stehe zudem für kostenfreien öffentlichen Nahverkehr für Schüler, Azubis, Studenten und Rentner.
Armin Rüger aus Sulzbach-Rosenberg äußerte sich vor allem zum Gesundheitswesen. Zu wenige Pflegekräfte, zu schlecht bezahlt: Der Pflegestandort Deutschland sei "Sozialimperialismus" - billige Kräfte aus Osteuropa abwerben, aber keine echte Reform der Pflege in Deutschland wagen. Die Zeche zahlten die Pfleger und die zu Pflegenden.
Die Kandidaten für den Bezirkstag, Richard Gaßner und Peter Danninger, sagten, der Bezirk werde zu wenig wahrgenommen - obwohl er eine wichtige Rolle spiele. SPD-Generalsekretär Uli Grötsch nannte Leute wie Uwe Bergmann Volksvertreter im besten Sinne: geerdete Menschen, die es in turbulenten Zeiten mehr denn je in den Parlamenten brauche.
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