SPD-Stadträte spenden für Diakonie in Sulzbach-Rosenberg

Sulzbach-Rosenberg
03.08.2020 - 16:24 Uhr
Die SPD-Fraktion überreicht 500 Euro für die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit der Diakonie (von links): Dritte Bürgermeisterin Hildegard Geismann, Fraktionsvorsitzender Joachim Bender, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bettina Moser, Stadtrat Armin Rüger, Theo Wißmüller und Altbürgermeister Gerd Geismann.

Bei der SPD-Stadtratsfraktion ist es eine schon lange gepflegte Tradition, einen Teil der Aufwandsentschädigung für ihre kommunalpolitische Arbeit an soziale Einrichtungen zu spenden. Fraktionsvorsitzender Joachim Bender erklärte: „Dieses Mal übergeben wir der Diakonie, besser gesagt an Theo Wißmüller, einen Scheck über 500 Euro für die Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit. Gerade in Corona-Zeiten wächst manch kleines Probleme schnell zu einer unlösbaren Aufgabe.“

Stadtratsmitglied Armin Rüger fuhr fort: „Sozialleistungen werden von Bedürftigen oft nicht in Anspruch genommen, weil sie sich schämen. Auch sind manche Angelegenheiten nicht beihilfepflichtig.“ Das bestätigte Theo Wißmüller aus seinen Erfahrungen: „Wir werden täglich mit oft kaum zu lösenden Schwierigkeiten konfrontiert. Das derzeit gravierendste Problem ist Wohnungslosigkeit.“

Theo Wißmüller kennt die Sorgen und Nöte der Hilfesuchenden. „Zur Berechnung der derzeitigen Regelsätze werden viel zu geringe Basiswerte herangezogen“, klagte er und nannte als Beispiel die Summe von 1,06 Euro, mit der im monatlichen Regelsatz die Bildung berücksichtigt wird.

„Ich bedanke mich für die Spende und garantiere, dass jeder Cent Eins zu Eins an die Hilfesuchenden geht, dass das Geld sinnvoll und punktgenau verwendet wird“, verabschiedete Theo Wißmüller die SPD-Fraktion nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten der Diakonie ab.

 
 

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