Sulzbach-Rosenberg
06.02.2020 - 10:47 Uhr

Spenden aus Sulzbach-Rosenberg bringen Hoffnung für Kasachstan

"Ja nichts wegwerfen" lautete ein Appell am 24. Dezember vorigen Jahres in der SRZ. Er ist gehört worden. Und er gilt nach wie vor.

Dankeschön in deutscher und kyrillischer Sprache: Alexander Löwens (links) und Reinhold Erdelt beim gemeinsamen Ausladen der Hilfsgüter aus der Oberpfalz. Bild: hka
Dankeschön in deutscher und kyrillischer Sprache: Alexander Löwens (links) und Reinhold Erdelt beim gemeinsamen Ausladen der Hilfsgüter aus der Oberpfalz.

Die Bitte kam von Reinhold Erdelt, der Hilfsgüter aller Art für die Organisation "Hilfe für Kasachstan" sammelt. Das Echo war überwältigend: Kleidung, Schuhe, warme Decken und Spielsachen wurden zu Reinhold Erdelt und Irmi Schaumberger gebracht oder wurden abgeholt. Altenheime, Krankenhäuser und Privatpersonen spendeten Rollstühle, Gehhilfen und andere Hilfsmittel.

Eigentlich wollte Erdelt mit Hilfsgütern erst wieder im Mai nach Niedersachsen fahren zum 20-jährigen Gründungsjubiläum seiner Organisation. Dann aber kamen in kürzester Zeit so viele Spenden zusammen, dass er sich bereits Ende Januar auf den Weg machte, Wohnmobil und Anhänger prall gefüllt. Alexander Löwens, der Vorstandsvorsitzende von "Hoffnung für Kasachstan", und seine Mitarbeiter halfen beim Ausladen, die Freude über all die nützlichen Dinge war groß. Reinhold Erdelt dankt, auch in Löwens Namen, allen Spendern. "Sie haben damit viel Gutes getan", versichert er. Er wird auch weiterhin Dinge für Kasachstan sammeln. Die Bitte "Ja nichts wegwerfen" gilt also nach wie vor. Ebenso die Telefonnummer 0152/33 60 02 68 und die E-Mail-Adresse erdelt.reinhold[at]gmail[dot]com zur Kontaktaufnahme.

Da die Hilfstransporte nach Kasachstan viel Geld kosten, ist die Organisation "Hilfe für Kasachstan" auch für Geldspenden überaus dankbar. Sie können überwiesen werden auf das Spendenkonto bei der Volksbank Einbeck eG, Iban DE69 278 937 600 045 197 500, Bic GENODEFISES.

Ein großer Wunsch ist für Reinhold Erdelt bisher nicht in Erfüllung gegangen: die Suche nach einem Lagerraum, in dem er die Spenden zwischenlagern kann. "Vielleicht", hofft er, "kann mir jemand dabei behilflich sein."

 
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