Sulzbach-Rosenberg
13.04.2023 - 17:01 Uhr

St.-Anna-Krankenhaus will in seiner Cafeteria Verpackungsmüll einsparen

Für das Essen oder den Kaffee zum Mitnehmen setzt die Cafeteria des St.-Anna-Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg ab sofort auf wiederverwendbares Geschirr im Pfandsystem.

"In Deutschland verursachen Einweg-Lebensmittelbehälter jährlich rund 155.000 Tonnen Müll – eine erschreckende Zahl, die zum Nachdenken anregt", steht in einer Pressemitteilung aus dem St.-Anna-Krankenhaus zu lesen. Die Konsequenz: Mit der Umstellung auf Mehrweggeschirr wolle die Klinikleitung einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit gehen, Abfall einsparen und für einen umweltschonenderen Umgang mit alltäglich verwendeten Ressourcen sensibilisieren.

Küchenchef Andreas Gallner wird in der Presseinformation mit diesen Sätzen zitiert: "Unsere Cafeteria ist ein wichtiger Anlaufpunkt für unsere Belegschaft und unsere Patientinnen und Patienten sowie deren Besucher. Uns ist wichtig, dass das Gesamtbild stimmt. Wir bieten in der Cafeteria täglich mehrere Gerichte an. Mit dem Mehrweggeschirr ergänzen wir unser Angebot der gesunden und bewussten Küche ideal."

Wer sein Essen nicht vor Ort verzehren, sondern mitnehmen möchte, kann ab sofort das Mehrweggeschirr des Kommunalunternehmens nutzen. Dafür wird ein Pfand erhoben. Bei der Abgabe des Geschirrs am Kiosk oder im Speisesaal des St.-Anna-Krankenhauses wird der eingesetzte Betrag zurückerstattet - oder es gibt die nächste Portion Essen in einem neuen Geschirr.

Je nach Bedarf stehen verschiedene Behälter in unterschiedlichen Größen zur Verfügung: Eine Bowl, eine unterteilte Menüschale, eine Burger-Box sowie ein Kaffeebecher. Alle Behältnisse bestehen aus 100%-recyclebarem Kunststoff, sind natürlich BPA-frei und wurden in Deutschland gefertigt, versichert das Kommunalunternehmen. Zudem sind die Behälter wärmeisolierend, mikrowellengeeignet und spülmaschinenfest.

"Nachhaltigkeit sehen wir nicht als einmaliges Projekt, sondern als einen dauerhaften Prozess. Mit der Umstellung auf Mehrweggeschirr gehen wir einen weiteren Schritt in diese Richtung", erklärt Krankenhaus-Vorstand Roland Ganzmann.

 
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