In normalen Jahren statten die Aktiven des Rosenberger CVJM-Posaunenchors den Bewohnern des Seniorenzentrums der Diakonie im Kastenbauer-Haus an einem Juli-Abend einen musikalischen Besuch ab. Wegen der bisherigen Corona-bedingten Einschränkungen an den Seniorenheimen hat der Chor beim Landratsamt um eine Ausnahmegenehmigung nachgefragt und diese erhalten.
Gemäß dieser Regelung waren es nur fünf Bläser, die sich an einem Maienabend im Park des Kastenbauer-Hauses einfanden. Die Heimleitung hatte dafür gesorgt, dass möglichst viele Bewohner in Gemeinschaftsräumen bei geöffneten Türen und Fenstern oder auf den Balkonen das Ständchen verfolgen konnten.
Die Trompeter und Posaunisten hatten einen bunten Blumenstrauß mit Musikstücken mitgebracht, von Maienliedern über Volks- und Wanderweisen, Evergreens bis hin zu altbekannten Kirchenliedern.
Einige der sichtbar bewegten und erfreuten Bewohner ließen es sich nicht nehmen, die bekannten Melodien lautstark mitzusingen, wie etwa „Alle Vöglein sind schon da“, „Ännchen von Tharau“, „Amazing grace“ und „Über den Wolken“. Nach dem letzten Teil des Programms mit bekannten Kirchenchorälen, wie „Lobe den Herren“ und „Großer Gott, wir loben dich“ verabschiedeten sich die Bläser mit den wohlbekannten Abendliedern „Der Mond ist aufgegangen“ und „Bleib bei mir, Herr, der Abend bricht herein“. Das wünschte Chorleiter Kurt Lehnerer ganz besonders in dieser Zeit den Zuhörern, die sich mit Applaus aus den Fenstern und von den Balkonen für diesen musikalischen Gruß bedankten. Einige Tage vorher schon hatte der Posaunenchor auch die Bewohner und das Pflegepersonal im Caritas-Seniorenheim St. Barbara am Loderhof mit seiner Musik überrascht.
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