Jetzt darf am Flugplatz in Fichtelbrunn wieder gestartet und gelandet werden. Die Hygiene- und Abstandsregeln müssen aber eingehalten werden. Wichtig für die Luftsportgruppe sind jedoch nicht nur der Flugbetrieb an sich, sondern die Weiterführung der Pilotenausbildung und die Förderung des Nachwuchses.
Die Flugausbildung läuft momentan überwiegend mit Ultraleicht-Flugzeugen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Pilotenschein für Segelflugzeuge oder Motorsegler zu erwerben. "Die Ultraleicht-Flugausbildung kann bereits im Alter von 16 Jahren begonnen werden", erklärt Gerhard Pirner, der Vorsitzende der Luftsportgruppe, und ergänzt: "Nach ungefähr 80 Starts mit dem Fluglehrer darf der Flugschüler zu seinen ersten Alleinflug starten. Anschließend verbessert er seine fliegerischen Fertigkeiten bei weiteren Starts und Landungen und wird von seinem Fluglehrer in außergewöhnliche Flugsituationen eingewiesen. Drei Überlandflüge krönen die Ausbildung. Nach mindestens 30 Flugstunden, davon 5 Stunden oder 40 Starts im Alleinflug, und bestandener Flugprüfung erhält man schließlich die begehrte Pilotenlizenz."
Peter Ostermann, Fördermitglied und Medienbeauftragter, weist darauf hin, dass auch die Theorie zur Ausbildung gehöre. Diese besteht aus den Fächern Technik, Aerodynamik, Navigation, menschliches Leistungsvermögen, Verhalten in besonderen Fällen und Meteorologie. Interessant für Jugendliche mit Flugsportambitionen ist die Regelung, dass die Ausbildung zum Segelfliegen bereits im Alter von zwölf Jahren begonnen werden kann. Mit 16 Jahren ist dann der Antrag auf eine Fluglizenz möglich.
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