Alle fünf Apotheken in Sulzbach-Rosenberg blieben am Mittwoch geschlossen – sie beteiligten sich am deutschlandweiten Apothekenstreik, um für weniger Bürokratie, höhere Honorare und auch das Überleben der Apotheken im ländlichen Raum zu kämpfen Die Krötensee-Apotheke hatte ihren regulären Betrieb zwar auch heruntergefahren und die Eingangstür per Baustellenband abgesperrt, dennoch herrschte dort Betrieb: "Wir haben den Notdienst übernommen und machen die Akutversorgung der Patienten", sagt Apothekerin Katharina Holtschulze.
Gleichzeitig war vor der Apotheke ein Infostand aufgebaut, um Patienten und Kunden über die Gründe für den Streik zu informieren. Diese Aktion wurde von Falk Glamsch, dem Chef der Apotheke in der Fröschau, organisiert. "Die Leute reagieren alle verständnisvoll und sind auch sehr interessiert, warum wir streiken." Im Schichtdienst über den Tag verteilt haben sich an dem Infostand die Mitarbeiter der Krötensee-Apotheke, der Apotheke St. Anna, der Marienapotheke und der Apotheke in der Fröschau beteiligt.















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