Der Bienenzuchtverein Sulzbach-Rosenberg schaffte eine echte Überraschung mit der Jugendmannschaft. Nach zwei Jahren Corona-Pause konnte der Landesverband der Bayerischen Imker wieder die Jungimker-Meisterschaft ausrichten. Gastgeber in diesem Jahr war das Luitpold Gymnasium in München. Der Obmann für Nachwuchsarbeit im Landesverband der Bayerischen Imker, Alexander Hirschmann-Titz, hieß mit dem Präsident des Landesverbandes, Stefan Spiegl, acht Schulen willkommen, die in einen spannenden Wettkampf starteten. Dazu war das Schwerpunktthema heuer das Thema "Varroa". Hier mussten die Schüler 20 Prüfungsfragen beantworten, wie zum Beispiel den Lebenslauf einer Varroamilbe beschreiben oder den Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Milben bestimmen. Im praktischen Teil wurden verschiedene Medikamente vorgestellt, bei denen die Schüler die Anwendungsweise bestimmen mussten. Die Punkteverteilung wurde nach den Richtlinien des Deutschen Imkerbundes gewertet. Hierbei stellte sich dann heraus, dass die Jugendmannschaft des Bienenzuchtvereins Sulzbach-Rosenberg mit Jannik Bohmann und Carolin Ruppert mit 70 Punkten um einen Punkt die Vizemeisterschaft verpasst hatten. Der 3. Platz aber ist ein überraschendes und hervorragendes Ergebnis, so die Bewertung des Vorsitzenden des Vereins, Helmut Heuberger. Bayerischer Meister wurde das Maristengymnasium aus Fürstenzell, Vizemeister wurde das Robert-Schuman-Gymnasium aus Cham.
In der Prüfungsphase gab es für die Lehrkräfte und Begleiter ein kleines Rahmenprogramm, so stellte der Vorsitzende vom Bienenzuchtverein München, Jörg Lämmer, seine Nachwuchsarbeit vor und später gab es eine Begehung des Schulbienenstöcke und Arbeit mit den Daten aus den sensorgestützten Bienenstock eHive. Im nächsten Jahr treffen sich die Jungimker an der staatlichen Realschule in Gemünden am Main.
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