Sulzbach-Rosenberg
05.03.2024 - 13:15 Uhr

Pfadfinder-Stammeswochenende auf dem Knappenberg

Pinguine und Eisbären kommen in der freien Wildbahn nie zusammen. Die Seevögel leben in der Antarktis, die Eisbären wiederum sind nur in der Arktis anzutreffen. Allerdings gibt es eine Ausnahme, in der „Ant*Arktis“ begegnen sich dann doch beide Tierarten. In diesen fiktiven Ort verwandelten die Sulzbach-Rosenberger Pfadfinder vom Stamm Graf Gebhard das Jugendhaus Knappenberg in Neukirchen, um dort ihr diesjähriges Stammeswochenende zu verbringen.

Wie es in der Pressemitteilung des Stammes vom Bund Deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) heißt, marschierten die Jugendlichen von dem "Polarexpress-Station" genannten Bahnhof in Etzelwang zur "Ant*Arktis-Station", dem Jugendhaus. Passend zum eisigen Motto, wurde der Abend damit verbraucht, den Film Ice-Age zu schauen als Vorbereitung auf das Wochenende.

Am Samstagvormittag trafen sich die Gruppen, um eine gemeinsame Teamzeit zu erleben. Die Meute Waldbären musste dabei zusammen auf Eisschollen durch das gefährliche Nordpolarmeer gelangen. Die Waldgeister wiederum schwelgten in Erinnerungen beim Gestalten von Fotobüchern über ihre gemeinsame Meutenzeit. Und die Sippe Oktopus erkundete draußen die Umgebung. Dabei bauten sie gemeinsam einen "Tower of Power".

"Doch oh Schreck", heißt es in der Mitteilung, "die Eisbären hatten alle Pinguineier gestohlen! Diese waren mit Zeitschaltuhren versehen und im ganzen Wald versteckt." Die mutigen Pfadfinder und Pfadfinderinnen halfen aber natürlich den Pinguinen, die Eier zu finden, den Code zu ermitteln – und alle Eier waren gerettet.

Am Samstagabend wurde es dann richtig pfadfinderisch, die festliche Versprechensfeier stand an. Dabei steigen Pfadfinder in die nächsthöhere Stufe auf. Viele aus der Meute Waldbären bekamen ihre Tracht und das Wölflingstuch verliehen. Die Meute Waldgeister tauschte ihr gelbes Wölflingstuch gegen ein blaues Tuch der Jungpfadfinder-Stufe ein. Auch wurden zwei neue "Oktopusse" in der Sippe begrüßt.

Nach einem Spiel am Sonntagvormittag, bei dem Zettel mit Zahlen und Wörtern im Jugendhaus gesucht werden mussten, packten die Pfadfinder ihre Sachen und fuhren mit dem "Polarexpress" zurück nach Sulzbach-Rosenberg, wo sie zwar "ein klein bisschen müde", aber auch stolz ankamen.

 
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