Das geplante Neubaugebiet „Am Katzenberg Nord“ war das zentrale Thema bei der Monatssitzung der Sulzbach-Rosenberger Umweltschutzinitiative im Gasthof Sperber-.Bräu. Dazu hatte die BI, wie sie in einer Presseinformation mitteilt, Anwohner aus der Sauerzapfstraße eingeladen.
Waltraud und Walter Gnahn, Günter Tuchbreiter und Karl Ortlieb informierten aus ihrer Sicht über den derzeitigen Stand. Momentan befinde sich die Stadt in der Vorplanung. Es werde aber ein Planungsbüro beauftragt, eine detaillierte Planung vorzulegen. Das zentrale Anliegen für die Anwohner erklärte Waltraud Gnahn, die bestehende alte Streuobstwiese in vollem Umfang zu erhalten.
Die Umweltschutzinitiative sagte hierzu ihre Unterstützung zu. Ihr Sprecher Walter Spies sagte, es könne nicht sein, dass der Freistaat Bayern zusammen mit Umweltorganisationen einen Streuobstpakt zur Neupflanzung von einer Million Streuobstbäumen für Bayern ins Leben rufe, gleichzeitig aber ein bestehendes Biotop zerstört werde. Die Umweltschutzinitiative appelliere deshalb an die Verantwortlichen der Stadt, bei der Planung das wertvolle Biotop in seiner Gesamtheit zu erhalten.
Keine Ausgleichsmaßnahme könne diese Streuobstwiese auch nur ansatzweise ersetzen, ergänzte der Vorsitzende des Bunde Naturschutz, Peter Zahn. Die BI werde nach den Worten von Thomas Steiner das weitere Verfahren genau beobachten und gegebenenfalls ihre Einflussmöglichkeiten nutzen.
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