Sulzbach-Rosenberg
30.07.2023 - 10:14 Uhr

Sulzbacher Alpenverein auf Sektionsfahrt in Tirol: Von Gipfel zu Gipfel zugewinkt

Mehrere Dreitausender standen auf dem Programm, teils waren sie mit Gletscherausrüstung unterwegs: Die Sektionsfahrt des Sulzbach-Rosenberger Alpenvereins (DAV) in Tirol bescherte den Bergsteigern spektakuläre Erlebnisse.

Die Sektionsfahrt des Sulzbach-Rosenberger Alpenvereins (DAV) ist seit jeher nur etwas für geübte und ausdauernde Bergsteiger. Das war auch dieses Jahr wieder so. Vier Tage lang war die 24-köpfige Gruppe in den Stubaier Alpen in Tirol unterwegs – dabei mussten laut einer Pressemitteilung der Sektion mehrere Tausend Höhenmeter in teils hochalpinem Gelände bewältigt werden. Die Sulzbach-Rosenberger kamen am Sonntag, 16. Juli, in Gries im Sulztal an, wo sie am Nachmittag in die Stiefel schlüpften, den Rucksack schulterten und mit dem zweistündigen Aufstieg zur Winnebachseehütte begannen. Die Schutzhütte liegt malerisch auf 2362 Metern Höhe, gesäumt vom Winnebachsee und einem rauschenden Wasserfall.

Am darauffolgenden Montag teilte sich die Gruppe: Ein kleinerer Teil bestieg mittels Gletscherausrüstung den breiten Grieskogel (3287 m), während die restlichen Gruppenmitglieder direkt über die Zwieselbachscharte (2870 m) durch das Zwieselbachtal zur Schweinfurter Hütte (2034 m) marschierten.

Zuwinken von Gipfel zu Gipfel

Den Folgetag wurde die Gruppe abermals geteilt: Manche stiegen direkt auf den Zwieselbacher Roßkogel (3082 m), von dem sich eine herrliche Rundumsicht darbot. Die andere Hälfte der Gruppe überschritt das Gleirsche Jöchl (2750 m), um danach den Gleirschen Kogel (2996 m) zu erklimmen. Dabei bot sich ein schönes Schauspiel: Weil beide Teilgruppen "ihre" Gipfel gleichzeitig erreichten, konnten sie sich über die Entfernung zuwinken. Danach erreichten alle am Nachmittag die Pforzheimer Hütte (2308m) fast gleichzeitig – und gerade noch rechtzeitig, denn unmittelbar nach der Ankunft setzte nicht nur Regen ein, sondern es gab einen Sturm, der den Sulzbach-Rosenbergern jedoch in der gemütlichen Hütte nichts mehr anhaben konnte. Das Unwetter flammte noch bis in die Nacht immer wieder auf.

Und auch am Mittwochmorgen hatten die Teilnehmer der Sektionsfahrt wieder Glück: Pünktlich zum Sonnenaufgang war das Unwetter vorüber, so dass die Gruppe in Ruhe nach St. Sigmund (1510 m) absteigen konnte, von wo sie sich dann mit ganz besonderen Erinnerungen – und manch einer sicherlich mit Muskelkater – auf den Heimweg machte.

 
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