Sulzbach-Rosenberg
12.06.2022 - 13:53 Uhr

Susanne Hierl diskutiert in Sozialstation Sulzbach-Rosenberg über Pfleger-Bezahlung

Von links: Caritas-Geschäftsführer Günther Koller, Verwaltungsleiterin Birgit Singer-Grimm, Abgeordnete Susanne Hierl, stellvertretende Pflegedienstleiterin (PDL) Ulrike Meier (Sozialstation) und PDL Katharina Morgenstern (Tagespflege). Bild: Abgeordnetenbüro Hierl/exb
Von links: Caritas-Geschäftsführer Günther Koller, Verwaltungsleiterin Birgit Singer-Grimm, Abgeordnete Susanne Hierl, stellvertretende Pflegedienstleiterin (PDL) Ulrike Meier (Sozialstation) und PDL Katharina Morgenstern (Tagespflege).

Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl hat die Ökumenische Sozialstation in Sulzbach-Rosenberg besucht und mit Mitarbeitern und Gästen diskutiert.

Die CSU-Politikerin zeigte sich beim Rundgang von der neu errichteten Tagespflege beeindruckt. Beim Thema Vergütung der Mitarbeiter nach den Caritas-Richtlinien war Hierl gut informiert, wie Geschäftsführer Günther Koller bemerkte. „Insbesondere die Bezahlung eines Auszubildenden im 1. Ausbildungsjahr mit einer monatlichen Vergütung in Höhe von circa 1 200 Euro ist enorm“, sagte die Hierl. Natürlich wurde beim Besuch auch die einrichtungsbezogene Impfpflicht besprochen. Mitglied des Vorstands, Wolfgang Rattai, und Verwaltungsleiterin Birgit Singer-Grimm listeten die Angaben auf, die von Seiten der Einrichtungen zu machen sind und welche Konsequenzen das Ganze haben kann. Hierl machte ihren Unmut deutlich, dass diese Entscheidung im Deutschen Bundestag nur in einem Paket getroffen werden konnte. Die CSU-Politikern hatte dafür plädiert, getrennte Abstimmungen zu machen, was jedoch von einer Mehrheit abgelehnt worden war.

Großes Lob sprach Koller dem Bundestag für die Entscheidung aus, künftig nur noch Pflegeanbieter zuzulassen, die nach Tarif bezahlen. Eine bereits von den privaten Pflegeanbietern geforderte Übergangslösung lehnte er strikt ab. Thema war auch die ständig wachsende Bürokratisierung. Gerade die Pflegedienstleitungen beklagten, dass das von der Politik vielzitierte Wort des Bürokratieabbaus in den letzten Jahren ins Gegenteil verkehrt worden ist.

 
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