Sulzbach-Rosenberg
15.10.2024 - 12:16 Uhr

Szenen eines Oberpfälzer Schicksals im Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg nachgestellt

Die Sendereihe „Zwischen Spessart und Karwendel“ im BR-Fernsehen greift am Samstag, 19. Oktober, die Memoiren des Oberpfälzers Johann Gammerl auf. Auch das Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg dient dabei als Kulisse.

Das Erste Bayerische Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg gehört zu den Kulissen, an denen der Bayerische Rundfunk Szenen aus den Lebenserinnerungen von Johann Gammerl nachgestellt hat. Bild: Herbert Übelacker
Das Erste Bayerische Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg gehört zu den Kulissen, an denen der Bayerische Rundfunk Szenen aus den Lebenserinnerungen von Johann Gammerl nachgestellt hat.

Der Bayerische Rundfunk bereitet für seine Sendereihe "Zwischen Spessart und Karwendel" am Samstag, 19. Oktober, um 17.45 im BR-Fernsehen einen Beitrag über Johann Gammerl vor. Vor 150 Jahren am Rande der Gesellschaft in der Oberpfalz geboren, hat er sich durch Geschick und Fleiß vom "Steineklopfer", Hirten und Tagelöhner zum Lehrer und schließlich zum Straßenoberaufseher emporgearbeitet. 1936 schrieb er diese Lebensgeschichte auf - für einen Menschen aus einfachsten Verhältnissen damals extrem selten. Das Manuskript ist erhalten geblieben, und der Ur-Ur-Enkel Johannes Ehbauer aus Ursensollen ist der Geschichte nachgegangen. Aus dem Text spricht eine stoische Gelassenheit, mit der Johann Gammerl Entbehrungen, Krankheit und Schicksalsschläge ertragen und trotzdem den Glauben an Gott nicht verloren hat. Verschiedene Szenen hat der Bayerische Rundfunk vor der Kamera nachgestellt. Als Kulisse diente dabei auch das Erste Bayerische Schulmuseum in Sulzbach-Rosenberg. Die Bilder von dort und anderen Schauplätzen sollen, wie der BR angekündigt hat, in einem knapp viertelstündigen Beitrag zu sehen sein.

 
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