Sulzbach-Rosenberg
24.07.2024 - 15:58 Uhr

Tag der Frauen in der Wallfahrtswoche auf dem Annaberg in Sulzbach-Rosenberg

Komplett gefüllt präsentierten sich die Bankreihen rund um den Freialtar auf dem Annaberg beim traditionellen Tag der Frauen in der Wallfahrtswoche, den am Vormittag schon Pfarrer Markus Ertl mit einem Festgottesdienst eröffnet hatte. Abends oblag es dann Pfarrer Josef Hausner aus Diesenbach/Regenstauf, das Thema „Voneinander im Glauben profitieren“ den zahlreichen Abordnungen des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) aus der Oberpfalz näher zu bringen. Kerstin Aufschneider vom Diözesanverband Regensburg sah in ihrer Begrüßung auch als stellvertretende Bezirksleiterin des Bezirks Sulzbach-Rosenberg in diesem Abend eine Chance für alle, christliche Werte zu teilen.

Pfarrer Josef Hausner, als Kaplan schon mit seinem Gastgeber Pfarrer Herbert Mader in Bad Kötzting ein Team, hatte insgesamt fünf Mitzelebranten am Altar versammelt, darunter auch zwei ehemalige Sulzbacher Kapläne. Er ging in seiner Predigt auf die Gaben ein, die Gott den Menschen gegeben habe - nicht allen gleich viel und vor allem nicht immer dieselben. Es gelte, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Schon Paulus habe dies erkannt: „Jeder hat seine Gaben, damit er allen nützt.“ Diese individuellen Fähigkeiten sollten nicht der eigenen Profilierung dienen, sondern alle sollten voneinander profitieren.

Hausner sah die Kirche trotz aller Schwierigkeiten in eine gute, lebendige Zukunft gehen. Sehr viel davon sei auch den Frauen zu verdanken, die große Veränderungen herbeiführten und dafür viel Dank verdienten. Kirchliche Arbeit sei ohne Frauen nicht denkbar, machte er an einigen Beispielen deutlich. Umrahmt von einer stattlichen Fahnenabordnung der einzelnen Frauenbund-Zweigvereine der Oberpfalz, zelebrierte Josef Hausner den Gottesdienst mit seinen Kollegen unter Begleitung von Orgel und Gesang. Der Dank für die weibliche Arbeit bildete den Schlussakkord des Festgottesdienstes, den dann leider beim traditionellen Schlusslied „Wir loben dich, St. Anna“ etwas der Regen überraschte.

 
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