Vor gut 30 Jahren sorgte sie für gespaltene Meinungen, doch inzwischen wissen immer mehr Sulzbach-Rosenberger und Auswärtige, was sie an der unterirdischen Parkmöglichkeit haben. Immerhin 220 Parkplätze inklusive eines separaten Bereichs sind unterm Luitpoldplatz zu finden. Und nun wird Betonbauwerk saniert. Die Ausschreibung ist beendet, die Firma informiert, am 1. April geht's definitiv los.
Es wird zwei Bauabschnitte geben, und das bedeutet erhebliche Einschränkung der Parkmöglichkeiten: "Es bleiben nur mehr 90 Dauerparkplätze übrig!", erklärt Stadtwerke-Chef Roland Kraus. Alle anderen Dauerkunden haben bereits einen Brief bekommen, in dem ihnen die Aussetzung ihres Vertrages mitgeteilt wurde. Er bittet um Verständnis für die dringende Maßnahme.
"Für Tagesparker ist die Tiefgarage ab 1. April komplett gesperrt", ergänzt Roland Kraus, die Wegweiser zur Garage würden laut Rosalia Wendl vom Ordnungsamt überall entfernt. Einfahren dürfen nur die genannten 90 Parker, die ihrerseits einen entsprechenden Ausweis bekommen, der sichtbar im Auto liegen muss. Wer ohne Legitimation einfährt, muss mit empfindlicher finanzieller Strafe rechnen.
Wo sollen all die bisherigen Parker hin? Darüber haben sich auch die Stadtwerke Gedanken gemacht und einige Möglichkeiten abgeklopft. Übrig blieben drei Angebote: Großparkplatz Bayreuther Straße
Hier wird es künftig möglich sein, im Bereich der kostenpflichtigen Stellplätze zuzüglich eines neuen daran anschließenden Abschnitts von bisher kostenlosen Stellplätzen zusätzlich ein Tagesticket für zwei Euro zu lösen. Der andere Tarif für Kurzparker mit 25 Cent pro angefangene halbe Stunde bleibt bestehen. Beim Lösen eines Parktickets kann man sich für ein Kurzzeitparktickt (maximal vier Stunden) oder ein Tagesticket entscheiden. Gezahlt werden kann hier auch mit der Handy-App. Hier ist sowohl an Autofahrer gedacht, die in diesem Bereich arbeiten, als auch an Kunden und Patienten mit einer kürzeren Parkdauer. Die kostenlosen Parkplätze im hinteren Bereich bleiben in verringerter Anzahl erhalten. Natürlich gilt hier: Wer zuerst kommt, parkt zuerst. Busparkplatz Schanze
An der Einfahrt zur Allee wird der Reisebus-Parkplatz für die Dauer der Garagensperrung aufgelassen, hier entstehen neun zusätzliche Pkw-Stellplätze Dultplatz
Rund 40 Autos finden Platz auf dem Dultplatz, indem sie an der Nordseite entlang der Rosenberger Straße senkrecht einparken. Dort ist es auch möglich, bei entsprechender Arbeitsplanung quasi im Park-and-ride-Verfahren mit dem Linienbusverkehr in die Altstadt und retour zu gelangen. Bei Frühlingsfest oder Messe wird dies allerdings nicht möglich sein.
Lilien-Center fällt als Parkmöglichkeit aus
Geplant war die Überbrückung der Sanierungsphase ursprünglich ja anders, berichtet Roland Kraus: „Wir wollten eigentlich rund 60 Parkplätze auf dem Gelände des Lilien-Centers anmieten. Doch jetzt wird es abgerissen, und die Fläche kann nicht zum Parken genutzt werden.“ Diese Entwicklung brachte die Planungen ganz schön durcheinander. Im Bauabschnitt II dürfen dann statt 90 schon wieder 130 Dauerparker in die Schlossgarage einfahren mit ihrem Spezialausweis, und ab 18. Dezember wird wieder alles beim Alten sein. An der grundsätzlichen Parkregelung In der Innenstadt ändert sich in dieser Zeit nichts: Montag bis Freitag 8 bis 18 Uhr und Samstag 8 bis 14 Uhr parken dort in markierten Flächen für maximal zwei Stunden, abends unbegrenzt auch außerhalb, soweit dort keine sonstigen Verbote gelten. Wie gesagt – es wird eng beim Parkraum.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.