Sulzbach-Rosenberg
21.06.2021 - 18:03 Uhr

Warnstreik bei Stahlgruber in Sulzbach-Rosenberg

Die Gewerkschaft Verdi will mehr Geld für die Beschäftigten im Handel und erhöht deshalb auch in Sulzbach-Rosenberg den Druck.

Verdi-Streikposten am Montag vor dem Stahlgruber-Werkstor. Bild: Christin Rappl/exb
Verdi-Streikposten am Montag vor dem Stahlgruber-Werkstor.

Um ihren Forderungen in der Tarifrunde Handel 2021 Nachdruck zu verleihen, hatte die Gewerkschaft Verdi am Montag zu Warnstreiks aufgerufen. Mit beteiligt daran war auch die Belegschaft der Firma Stahlgruber im Industriepark Ost in Sulzbach-Rosenberg. Wie Verdi-Gewerkschaftssekretärin Christin Rappl gegenüber Oberpfalz-Medien sagte, hätten sich etwa 150 bis 180 Stahlgruber-Beschäftigte am Warnstreik beteiligt. „Wegen der Pandemie gab es keine Streikversammlung vor Ort. Der Streik wurde als „Stay-at-home“-Streik durchgeführt. Ab 4 Uhr waren wir mit Streikposten vor Ort“, so die Gewerkschafterin.

Gemäß einer Pressemitteilung von Verdi Handel Oberpfalz, fordert die Dienstleistungsgewerkschaft in den Branchen Einzel- und Versandhandel sowie für den Groß- und Außenhandel eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 4,5 Prozent plus 45 Euro im Monat. Wie weiter gemeldet wird, will Verdi bei den Tarifverhandlungen, die am 24. und 29. Juni fortgesetzt werden, erreichen, dass im Einzel- und Versandhandel die unteren Beschäftigtengruppen und Löhne auf ein Mindesteinkommen von 12,50 Euro in der Stunde angehoben werden.Im bayerischen Einzel- und Versandhandel seien laut Bundesagentur 553 000 Menschen beschäftigt.

Die Firma Stahlgruber im Industriepark Ost im Stadtteil Unterschwaig. Bild: Petra Hartl
Die Firma Stahlgruber im Industriepark Ost im Stadtteil Unterschwaig.
 
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