Eine 50-jährige aus dem nördlichen Landkreis Amberg-Sulzbach wurde Opfer eines sogenannten Whatsapp-Betruges. Mit der weit verbreiteten Masche „Mama, ich habe ein neues Handy … mit einer neuen Nummer … weil mein altes kaputt gegangen ist … gestohlen wurde … etc“, erschlich sich laut Bericht der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg ein Betrüger das Vertrauen und die Geschädigte speicherte leichtgläubig die „neue Nummer ihrer Tochter“ ab. Die Tochter benötigte knapp 1400 Euro, die von der besorgten Mutter ohne genaue Nachfrage in Echtzeit auf ein deutsches Konto überwiesen wurden. Der Täter wurde dreister und verlangte eine weitere Überweisung über 2241 Euro. Der Betrag konnte aber wegen technischer Probleme per Echtzeitüberweisung nicht mehr auf die deutsche Bankverbindung transferiert werden.
Als der Betrüger daraufhin eine ausländische Bankverbindung angab, so die Ordnungshüter weiter, erkannte die 50-Jährige den Betrug und zeigte den Sachverhalt bei der Polizei an. Dort wurden Ermittlungen wegen eines Trickbetrugs eingeleitet, die 1400 Euro sind erfahrungsgemäß jedoch nicht mehr rückholbar. Der Inhaber der benutzten deutschen Bankverbindung wird wegen Geldwäsche angezeigt und muss sich dafür verantworten.
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