An den Übergangskonstruktionen der Brücke B 85/B14 über den Autobahnzubringer (Staatsstraße 2164) in Nähe der BePo in Sulzbach-Rosenberg werden ab Montag, 28. August, Instandsetzungen durchgeführt, so das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach in einer Pressemitteilung. Die Maßnahmen seien notwendig, da durch die schadhafte Stahlkonstruktion Wasser in das Brückenbauwerk eindringe und dort die Bausubstanz schädige.
Wie die Experten weiter informieren, würden durch die Reparaturarbeiten weitere Schäden im Widerlagerbereich verhindert und somit die Lebensdauer des Brückenbauwerks erhöht. Die Übergangskonstruktion nehme die horizontale Bewegungen des Brückenüberbaus auf - für den Verkehrsteilnehmer sei diese als Spalt quer zur Fahrbahn sichtbar. Die Bewegungen resultierten aus Temperaturänderung und Verkehrsbelastung, beispielsweise durch das Abbremsen und Anfahren eines Lkw.
Wasser dringt ein
Um das Eindringen von Wasser in diesen „Spalt“ zu verhindern, so der weitere Pressetext, sei die Konstruktion mit einer Gummidichtung verschlossen. Diese werde jedoch im Laufe der Zeit undicht, und eindringendes Wasser schädige sowohl die Übergangskonstruktion aus Stahl als auch die darunterliegende Bausubstanz. Um die Langlebigkeit der Brücke zu gewährleisten, werden die beschädigten Klauenprofile ausgebaut und durch Edelstahl-Klauenprofile ersetzt. Neben den Schweißarbeiten werden ebenso Beton- und Asphaltarbeiten erforderlich.
Die Baumaßnahme laufe von Montag, 28. August, bis Freitag, 6. Oktober und werde ausschließlich an Wochentagen in Tagschichten durchgeführt - die Beeinträchtigungen für den Verkehr und Anwohner seien somit so gering als möglich, so das Staatliche Bauamt.
Kosten bei 200 000 Euro
Während der Arbeiten werde eine halbseitige Sperrung der Brücke mit einer Ampel eingerichtet– die Länge der Arbeitsstelle erstrecke sich über etwa 150 Meter. "Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf insgesamt circa 200 000 Euro – diese werden über den Bundeshaushalt finanziert", schließt die Presseinformation im Wortlaut.
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