Sunzendorf/Birgland
25.07.2019 - 13:18 Uhr

Sunzendorf feiert zwei Oberkirwapaare

Im Birglandort ging es am Kirchweihwochenende wieder zünftig zu. Die Kirwapaare hielten das Brauchtum hoch; für kulinarische Genüsse sorgte das Team des Gasthauses Laurer.

Knieend von rechts Fabian Leipold, Sina Niebler, Bianca und Mirko Kölbel. Bild: Privat/exb
Knieend von rechts Fabian Leipold, Sina Niebler, Bianca und Mirko Kölbel.

Dort traf man sich am Freitag zur „Vogelsuppe“ als guten Start mit den „Birgländer Musikanten“ in die Festtage. Am Samstag rückten die Kirwaburschen in den Wald von Ernst Pickel (Ammersricht), um die spendierte Fichte als künftigen Kirwabaum zu fällen. Nach den üblichen Schnitzereien und Anbringen der Kränze wurde mit viel Schmalz und Hau-Ruck das Kirwasymbol im Talgrund aufgestellt. Mit seinen 30 Metern blickt es über Häuser und das Kirwatreiben. Damit das gute Stück nicht beschädigt werden konnte, hielten die Paare abwechselnd die „Baumwache“. Etwas übermüdet ging man am Sonntagmorgen in den Zeltgottesdienst mit Pfarrer Thomas Schertel. Doch dann sorgten die Kirwapaare mit ihrem fröhlichen Umtrieb für die lockere Stimmung. Am späteren Nachmittag zogen die Paare mit den Musikanten „Gerald und Rudi“ zum Austanzen des Kirwabaums. Frische Gurzer und lustige Kirwalieder hallten in den Tanzpausen bis zum Gasthaus. Als das Signal die Krönung des Oberkirwapaars anzeigte, hatte Sina Niebler den Strauß in Händen und ihr Partner Fabian Leipold den Hut auf. Der Brauch sah nun das Herabholen der Kirwageschenke vom Baum vor, was mit viel Gaudi verbunden war. Den langen Abend im Zelt und auf dem Vorplatz begleiteten der „Stodera & Er“ mit fröhlicher Musik. Doch damit war die Kirwa nicht aus: Einige ehemalige Kirwapaare, schon lange miteinander verheiratet, zogen an der Nachkirchweih nochmals die Tanzschuhe an und tanzten „ihr Oberkirwapaar“ zu den Klängen der Birgländer Musikanten aus. Und siehe – sie hatten nichts verlernt vom Schwung der Jugend. Die Ehre traf Bianca und Mirko Kölbel aus Wurmrausch. Es gab mit beiden „Oberkirwapaaren“ noch einen fröhlichen Ausklang der Kirwa.

 
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