Tännesberg
04.09.2019 - 09:24 Uhr

Vor dem Bauen Probleme lösen

Tännesberg hat die Voraussetzungen für ein neues Baugebiet mitten in Tännesberg geschaffen. Nun geht es an den Bebauungsplan. Unterschiedliche Vorstellungen gibt es bei den Markträten über die Größe der Parzellen.

Von den Straße bis zur Baumreihe reicht das Baugebiet. Ganz einfach wird die Erschließung nicht. Bild: fz
Von den Straße bis zur Baumreihe reicht das Baugebiet. Ganz einfach wird die Erschließung nicht.

Die Entwicklung bezüglich Baugebiet stellte Bürgermeister Max Völkl in der Marktratssitzung dar. In den letzten zwei Jahren sei es gelungen, von verschiedenen Grundeignern die freie Fläche gegenüber dem Brauweiher zu erwerben. Ziel ist, jungen Familien das Bauen in Tännesberg zu ermöglichen.

Architekt Hubert Liebl aus Großenschwand legte dem Gremium zwei Varianten vor. Das Areal schließt an das Baugebiet am Kohlbuch an und könnte zweireihig bebaut werden die Straße dazwischen. Eine Variante war mit elf Bauplätzen bei dann größeren Parzellen. Die andere Möglichkeit dreizehn Parzellen, die dann entsprechend schmal um die 600 Quadratmeter wären. Während Stephanie Kuchlbauer die größere Lösung bevorzugte, weil nicht so alles eng beieinander sei, sah Bürgermeister Völkl die kleinen Bauparzellen im Trend. Dies zeigen Baugebiete in anderen Gemeinde. Für zweiten Bürgermeister Hans-Peter Klünner war das nachvollziehbar, denn 200 Quadratmeter größer oder kleiner seien ein gewaltiger Kostenfaktor.

Das Baugebiet würde vom Baugebiet Kohlbuch her mit einer Stichstraße erschlossen. Grund dafür, dass eine Zu- und Abfahrt von der Oberviechtacher Straße, die Kreisstraße sei, nicht genehmigt wird, klärte der Bürgermeister auf. Da sah man im Gremium das Problem einer Wendemöglichkeit. Ein Wendehammer nimmt uns zu viel Platz weg, klärte Planer Liebl auf. Man sah in der Diskussion besonders die Problem bei Müllfahrzeuge und auch dem Winterdienst, aber auch Besucherverkehr. Da müsste entweder rückwärts wieder herausgefahren oder in Privateinfahrten gewendet werden. Dies will man auch keinem Hauseigner zumuten. Angedacht könnte auch ein Fußweg hinunter zur Oberviechtacher Straße sowie auch hinauf zum Friedhof werden. Bei kleineren Parzellen wurde auch über Doppelhäuser gesprochen. Es gibt also noch viel, was geklärt und aus dem Weg geräumt werden muss. Einstimmig beschlossen die Räte die Aufstellung des Bebauungsplans „Am Kohlbuch II“ und beauftragten Architekt Liebl mit der weiteren Planung und Ausarbeitung.

Der Geologische Lehrpfad hat schon ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Dies wird auch beim Geopark so gesehen. Hier sieht das Gremium die Beschilderung einmal überholt und dann auch die Audiguides. Völkl teilte mit, dass der Geopark eine zweisprachige Beschilderung und die Anbringung von sogenannten Audiofiles vorschlägt. Kosten 40000 Euro. Nach Abzug der Förderung würden den 8259 Euro verbleiben, von denen der Geopark die Hälfte trägt. Also 4129 Euro für den Markt. So billig kommen wird nicht mehr an eine Modernisierung, stellte der Bürgermeister fest. Das Konzept dazu erstellt der Geopark. Dem stimmte der Marktrat bis auf Wolfgang Nicklas zu, da er die Projektskizze noch nicht gesehen hat.

Der Rathauschef informierte weiter, dass die Schul- und Kindergartenbeförderung an ein Bsunternehmen aus Pleystein vergeben wurde. Dabei wird es teilweise eine Verzahnung Schule und Kindergarten geben. Das gemeindliche Einvernehmen wurde in der Sitzung auch der Erweiterung der Balkonanlage auf der Seite Kindergarten/Pfarrheim dem Hotel Wurzer erteilt.

 
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