Zum ersten Mal fand auf dem Geologischen Lehrpfad in Tännesberg ein "Weihnachtszauber" statt. Unzählige Besucher waren herbei geströmt. Die wochenlangen Vorbereitungen hatten sich gelohnt. Federführend engagierten sich sich Rebekka Fischer und Jutta Schmid. Schon der für das Christkind mit Schwedenfeuer eingerahmte Vorplatz zum „Geologischen Lehrpfad“ ließ Vielversprechendes erwarten.
Beim Spaziergang unter sternenklarem Himmel und frostigen Temperaturen entlang der weihnachtlich geschmückten Verkaufsbuden gab es für die 1500 Besuchern viel zu bestaunen. Am Weg bis zur „Hagerhütte“ waren beidseitig Teelichter in verzierten Gläsern und Strahler postiert.
Bereits vor der offiziellen Eröffnung durch Bürgermeister Ludwig Gürtler drängten sich Groß und Klein erwartungsvoll am Vorplatz. Der Shuttledienst der Feuerwehr hatte gut zu tun, um die Besucher vom Schulparkplatz zum „Weihnachtszauber“ zu bringen.
Ein Chor des Kinderhauses „St. Martin“ sang das Lied „Kling Glöckchen klingelingeling“ unter der Leitung von Manuela Hinkel. „Schließt einen Moment die Augen und atmet tief ein. Riecht Ihr es?", fragte Bürgermeister Gürtler und spielte damit auf die unverkennbare Mischung an typischen Weihnachtsmarktgerüchen an. Dann kam das Christkind (Rebekka Fischer), begleitet von zwei Engeln (Leni und Kati Schmid). Es erzählte den Kindern von seiner Reise durch die Adventszeit. Natürlich hatte es auch etwas mitgebracht. Die von Irene Hammerl gebackenen Honiglebkuchen waren heiß begehrt.
Auch kulinarisch hatte der Winterzauber einiges zu bieten. Der TSV Tännesberg bot Langosch, gebrannte Mandeln und verschiedenen Getränkte an. Bratwurst, Fisch- und Lachssemmeln gab es bei den Freien Wähler. Der Oberpfälzer Waldverein verkaufte selbst gezimmerte Weihnachtsdeko. Es gab Glühwein und Kinderpunsch, Lebkuchen, Stollen und Apfelpunsch beim Elternbeirat der Grundschule.
Ein Blickfang waren die Alpakas der Familie Zurek. Beeindruckend war, was man aus der Wolle der Tiere herstellen kann. Nach einem kurzen Gang hatte der Streuobsthof Maria Bernhard unter anderem Streuobstsäfte, edle Obstbrände, Sirupe und Aufstriche aus heimischen Früchten parat. Imkereiproduke, wie Honig, Met und Bärenfang, brachte der Imkerverein Trausnitz mit. Heiß begehrt war die Gulaschsuppe der Kolpingsfamilie Tännesberg und die Feuerzangenbowle der Fanfarengruppe.
Ein breites Sortiment an getrockneten Teesorten und Marmelade hatte Maria Raab zu bieten. Wer noch ein passendes Weihnachtsgeschenk suchte, war bei Beate Winderl mit ihren besticken Taschen, Geldbeutel, Schlüsselmäppchen und verschiedenen Dekoartikeln richtig. Die Rotviehprodukte von Alois Schwarz sind immer gefragt. Schnell verspeist war die Suppe mit zarten Fleischstücken.
Etwas besonderes hatte sich die Feuerwehr Tännesberg einfallen lassen. Bei der Bratwurst über dem Feuer oder Dotsch mit Apfelmus musste man Geduld in der Warteschlange mitbringen. Warmer Apfelsaft mit Amarretto war das passende Getränk dazu. Die Crepes und der Kinderpunsch beim Siedlerbund waren ein besonderes Schmankerl. Besonders ins Zeug gelegt hatte sich auch die Frauen der Gymnastikgruppe des TSV Tännesberg. Der Weg für den Zwiebelkuchen, den fein abgestimmten Glühwein und das Selbstgebackene hat sich allemal gelohnt. Wer kunstvoll gehäkelte Sterne mochte, hatte eine große Auswahl.
Für die musikalische Umrahmung sorgte hauptsächlich Andreas Königsberger mit seinen Bläsern von „Zam g´strickt“ mit getragenen vorweihnachtlichen Melodien. Norman Schelter am E-Piano und Julia Schönberger von „Highline“ hatten modernere Stücke im Repertoire. Die Fanfarengruppe der Kolpingfamilie Tännesberg zog mit Trommeln und Fanfaren zur „Hagerhütte“. Für die Hintergrundmusik sorgte die „Eventgarage“. Den stimmungsvollen Abschluss gestaltete Daniel Eger mit seiner Trompete.
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