Pfarrer Wilhelm Bauer erinnerte beim Trauergottesdienst an die Lebensstationen von Helga Fikus. Sie wurde am 4. Mai 1946 in Bürgstein (Tschechische Republik) geboren und im Alter von nur sechs Wochen mit ihren Eltern Emil und Elisabeth Goth und zwei Brüdern nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Sudetenland vertrieben. Eine neue Heimat fand die Familie in Tännesberg.
Nach der Volksschule erlernte sie den Beruf der Kinderpflegerin. Aus der 1964 mit Horst Fikus geschlossenen Ehe stammen die Söhne Joachim und Jörg. Bereits im Jahr 2006 ist ihr Ehemann verstorben. Ihr ganzer Stolz waren die vier Enkel und drei Urenkel. Helga Fikus, humorvoll und stets tatkräftig, war eine lebens- und reiselustige Frau, die mit ihrer Enkelin und Freunden gerne Kurzurlaube und Ausflüge unternahm.
Trotz schwerer Krankheit behielt sie ihren Humor, den selbst die vielen Krankenhausaufenthalte nicht trüben konnten. Eine große Stütze für sie war ihr Sohn Jörg mit seiner Familie. Nach kurzem Aufenthalt im Pflegeheim Vohenstrauß ist sie im Alter von 79 Jahren verstorben. Sie wird eine große Lücke hinterlassen. Um sie trauert auch der Katholische Frauenbund Tännesberg, in dem sie lange Zeit aktiv war.
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