„Leit, Leitl müsst’s lustig sei“, forderten Andreas und Leni Kick, Aaron Kleber und Lisa Zitzmann mit ihren Steirischen unter Leitung von Bärbl Nutz von der Städtischen Musikschule Neunburg am Sonntag die Besucher auf. Kreisbäuerin Josefine Kick aus Kleinschwand sprach die Erfolgsgeschichte des Regionalmarktes an und plädierte für eine gute Landwirtschaft. „Man kann durchaus schon von einer Tradition dieses Regionalmarkts sprechen“, unterstrich stellvertretender Landrat Albert Nickl. Unsere Landwirte seien die besten Pfleger und Hüter unserer Lebensgrundlagen. Bei ihren Qualitätsprodukten wisse der Verbraucher, woher sie kommen. Bei ihrer Erkundungstour in der Raiffeisenstraße und rund um die Pfarrkirche stellten die Besucher die große Vielfalt an den einzelnen Ständen fest. Davon konnten sich auch die Ehrengäste überzeugen. Von Imker Hans Gschrey erfuhren sie, welch große Leistungen Bienen zum Nutzen von Mensch und Natur erbringen. Am Stand nebenan konnten sie Künstlerisches aus Holz aus der Hand von Norbert Zimmet bewundern.
„Natürlich Stengel“ wurden die Besucher an einem Stand von Produkten aus Sirup,Salz, Essig und Würzmittel zum Probieren eingeladen. Ähnlich warben viele Anbieter erfolgreich zum Kauf ihrer Produkte. Wer auf der Suche für einen Artikel aus Keramik für Haus und Garten war, hatte eine große Auswahl. Mit einem Transparent „Wir bewegen das Land“ luden KLJB Großenschwand und Pfarrgemeinderat zum Kauf von Schiefertafeln mit Texten für viele Anlässe ein. Der Erlös daraus fließt in den Spendentopf für die Renovierung der „St.-Jodok-Kirche“. Mit ihrer Einladung „Die kleinen Freuden wärmen das Herz“ hatte das Geschenkeparadies recht. Informieren konnte sich der Besucher auch über eine lebendige Bodenkultur, nutzte außerdem die Gelegenheit zum Probieren verschiedener Kaffeesorten. Jedenfalls musste jeder viel Zeit mitbringen. Gute Geschäfte meldeten zu Mittag die Gaststätten, aber auch die Anbieter auf dem Marktplatz.
Für die verschiedenen angebotenen Führungen am Vormittag und Nachmittag interessierten sich ebenfalls viele Gäste. Viele von ihnen hatten sich für Nachmittag den Auftritt der Woppenriether Kirwaleit vorgemerkt. Einen neuen Rekord hatten die Landfrauen aufgestellt: 750 verkaufte Kücheln und 160 Kirwakuchen. Kostenloses Infomaterial bot der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald an. Der neue Geschäftsführer Stefan Härtl und sein Stellvertreter Bernhard Stengel waren in ihrer Funktion zum ersten Mal in Tännesberg und waren voll des Lobes, wie in der Biodiversitätsgemeinde dieser 14. Regionalmarkt aufgezogen wurde. Zeit nahmen sich viele auch, sich über ein E-Bike aufklären zu lassen.
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