Tännesberg
14.05.2019 - 15:43 Uhr

Spielplatz wird aufgewertet

Frauen in Kleinschwand haben von Bürgermeister Max Völkl eine Aufwertung des Spielplatzes gefordert. Die Gemeinde plant nun eine fünfstellige Investition. Die Dorfgemeinschaft ist eingebunden.

Der Kinderspielplatz Kleinschwand hat noch Luft nach oben. Die Dorfgemeinschaft erhält 10.000 Euro für neue Spielgeräte. Bild: fz
Der Kinderspielplatz Kleinschwand hat noch Luft nach oben. Die Dorfgemeinschaft erhält 10.000 Euro für neue Spielgeräte.

Bürgermeister Max Völkl schlug in der Gemeinderatssitzung vor, in Kleinschwand analog wie in Großenschwand 10.000 Euro in die Hand zu nehmen. Die Geräte wird die Dorfgemeinschaft selbst aussuchen und aufstellen. Dafür gab es Zustimmung.

Weiter ging es um die Teilnahme am Förderprogramm „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge“. Völkl erklärte, bisher habe der Markt keine Ladesäule. Sie werde mit 40 Prozent, maximal 3000 Euro, gefördert. Laut Bayernwerk kostet eine Ladesäule zwischen 10.000 und 15.000 Euro. Stephanie Kuchlbauer merkte an, dass man als Biodiversitätsgemeinde durchaus darüber nachdenken sollte. Wolfgang Nicklas hielt es für unfair, wenn die Gemeinde die Ladesäule zahlt und Eon die Gebühren kassiert. Der Gemeinderat stellte das Thema zurück. Angebote sollen eingeholt und im Rahmen der Dorferneuerung darüber entschieden werden. Auch Privatpersonen oder etwa Gaststätten können einen entsprechenden Förderantrag stellen.

Laut Bürgermeister Völkl hat es eine Ortsbegehung in Kleinschwand zum Ausbau des schnellen Internets mit der Telekom gegeben. Das Unternehmen muss die Leitung durch das ganze Dorf legen. Das ist aber zum Großteil neben der Straße möglich. Baubeginn ist im August oder September.

Bettina Radlbeck von der Kommunalberatung in Straubing legte dem Marktgemeinderat Berechnungen vor. Herstellungsbeiträge als auch die Gebühren der Wasserversorgung hatte die Kommunalberatung neu kalkuliert. Die Umlage der Herstellungsbeiträge sinkt auf 0,58 Euro (bisher 0,62) pro Quadratmeter Grundstücks- und 5,71 Euro (bisher 6,22) pro Quadratmeter Geschoßfläche. Die Wasserverbrauchsgebühren steigen auf 1,49 Euro pro Kubikmeter (bisher 1,40). Darin ist eine Überdeckung von 40.000 Euro aus den vergangenen Jahren eingearbeitet. Die Grundgebühr bleibt unangetastet.

Der Markt hat drei Entwässerungsanlagen, für die ebenfalls neue Gebühren angesetzt werden. Für die Abwasseranlage Tännesberg/Großenschwand ergibt sich eine Einleitungsgebühr von 3,04 Euro pro Kubikmeter (bisher 4,94 Euro). Mindernd wirkt sich hier die Überdeckung von 50.000 Euro aus den vergangenen Jahren aus. Diese resultiert größtenteils aus günstigeren Sanierungen, die in der vorhergehenden Planung als teurer geschätzt wurden. Für die Entwässerungsanlage Kleinschwand ist eine Überdeckung von 22.000 Euro aus den vergangenen Jahren anrechenbar, und es ergibt sich als neue Einleitungsgebühr 4,90 Euro je Kubikmeter (bisher 3,27 Euro), ein Plus von 1,63 Euro. Die Entwässerungsanlage Pilchau verzeichnete in den vergangenen Jahren eine Unterdeckung von 9000 Euro. Die neue Einleitungsgebühr liegt bei 3,53 Euro pro Kubikmeter. Das ist ein Plus von 1,69 Euro zu bisher 1,84 Euro.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.