Tanzfleck bei Freihung
13.08.2024 - 09:35 Uhr

Tanzflecker Kirwa auch ohne Baumaustanzen Riesengaudi

Es war eine rundum gelungene Kirwa in Tanzfleck. Und das auch ohne Baumaustanzen, denn es fanden sich nicht genug Kirwamoidln und -burschen.

Eine schweißtreibende Aktion ist die Aufstellen des Kirwabaums in Tanzfleck. Bild: Christina Rodler
Eine schweißtreibende Aktion ist die Aufstellen des Kirwabaums in Tanzfleck.

Stolze 30 Meter ist er lang, der von Forstoberrat Volker Goebel spendierte Tanzflecker Kirwabaum, der am Samstag von Matthias Kohl gefällt und von Erhard Fellner mit dem Traktor zum Festplatz am Schützenheim transportiert wurde. 40 Männer, darunter auch Freihunger und Seugaster, packten mit an und hievten unter Leitung von Christian Bauer die von den Moidln geschmückte Fichte mit Hilfe von zehn Scherstangen in die Senkrechte. Nach einer Stunde war der schweißtreibende Kraftakt vollbracht.

Ehrensache war für die Kirwaleut' die Teilnahme am Festgottesdienst in der Josefskirche. "Das Kirchweihfest erinnert uns daran, dass unser Gotteshaus nicht nur aus Steinen besteht, sondern vor allem aus Menschen, die hier zusammenkommen", betonte Pfarrer Benny Joseph. Christus sei der Grundstein, auf dem das Glaubenshaus ruhe, das gebe Sicherheit und Halt, egal wie stürmisch es im Leben zugehe.

Alle Bierbänke waren dann besetzt, als die "Barsprinter" eine echte Kirwagaudi entfachten, weil sie auch singend durch die Tischreihen zogen. Viele, darunter auch Kirwaleut' aus Thansüß, Freihung, Seugast und Massenricht, feierten in der lauen Sommernacht außerhalb des Festzelts. In der Bar waren bis zum hellen Morgen erfrischende Cocktails nachgefragt.

Natürlich herrschte zur Kaffeezeit am Sonntag nicht das passende Wetter. Aber auch hier waren sich die Tanzflecker einig: "Lieber 30 Grad als ein Unwetter mit Starkregen, das alles verdorben hätte." Karin Amann bestätigte im Namen der Mütter: "Wir haben dennoch fast das ganze Kuchenbüfett abgesetzt." Den Schlusspunkt setzte die Verlosung. Ex-Kirwa-Bräutigam Patrik Götz vergab mit Präsident Christian Bauer 13 Sachpreise und Gutscheine. Losglück bescherte Sabine Neugebauer aus Gressenwöhr das Kirwasymbol, den Baum. Bauer sprach von zwei gelungenen Tagen für das ganze Dorf. Dass es auch heuer kein Baumaustanzen gab, nahm die Kirwagemeinschaft mit Humor: "Irgendwann wird`s scho wieda gnuach Kirwaburschn und -moila gebn."

 
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