Im Wild- und Freizeitpark Höllohe entsteht derzeit ein multifunktionales Empfangsgebäude mit einer barrierefreien Toilettenanlage, einer Selbstbedienungsgastronomie mit Gastraum und Terrasse, einem Ausstellungsraum sowie Sozial- und Technikräumen. Nach dem Baubeginn Anfang Mai ist der Rohbau mittlerweile fertig und das Dach eingedeckt.
Wie aus einer Mitteilung des Landratsamtes hervorgeht, werden nun im Herbst die technischen Ausbaugewerke mit Elektroinstallation, Sanitär-, Lüftungs- und Heizungsbauarbeiten ausgeführt. Ein Fertigstellungstermin ist für das Frühjahr 2023 anvisiert, wenn alle Materialien, welche für den Innenausbau benötigt werden, lieferbar sind.
Überdachter Freisitz
Das eingeschossige Gebäude ist 17,50 Meter lang und 10,25 Meter breit. An den Traufseiten entsteht laut Mitteilung durch einen großzügigen Dachüberstand beidseitig eine Veranda, welche an der Stirnseite beim Kiosk mit Gastraum in einen größeren überdachten Freisitz übergeht. Das Gebäude wurde an der Stelle des alten Kioskes am zentralen Platz des Wild- und Freizeitparks Höllohe errichtet und rahmt diesen zusammen mit dem Wedahaisl, dem Ausstellungsgebäude und dem kleinen Spielplatz ein.
Vom Haupteingang kommend führen alle Wege über diesen Empfangsbereich zu den Gehegen, Rundwegen und Lehrpfaden. Der Zugang zum Gebäude und der Veranda kann neben kleinen Treppen auch über eine barrierefreie Rampenanlage erfolgen, welche an der Stirnseite vom Haupteingang kommend angebaut wird. An diesem Punkt wird auch eine Ladestation für E-Bikes errichtet.
20 Quadratmeter großer Gastraum
Erster Anlaufpunkt ist ein offen zugänglicher und nur dreiseitig geschlossener Ausstellungsbereich, welcher mit Sitzgelegenheiten auch für Schulungen der vielen Gruppen- und Schulklassen genutzt werden kann. Direkt anschließend, dem Platz zugewandt, befinden sich die Toilettenanlagen und der Kiosk. Dem Kiosk zugeordnet ist neben dem überdachten Freisitz auch ein circa 20 Quadratmeter großer Gastraum, der auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann.
Im rückwärtigen Bereich mit eigenen Zugang werden die Sozialräume für die Mitarbeiter der Höllohe untergebracht. Der Eingang zu Aufenthaltsraum, Büro, Umkleide-, Wasch- und Technikräumen erfolgt über die zweite Veranda, welche dem Storchengehege zugewandt ist.
Die Kosten für das Gebäude liegen laut Landratsamt bei etwa 735 000 Euro. Gefördert wird das Projekt durch den Freistaat Bayern und EU-Gelder. Zudem wurde in diesem Jahr ein neuer Stall für Schafe und Damwild errichtet. Außerdem wurde mit den Planungen für die Erweiterung des Parkplatzes begonnen.
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