Teublitz
10.05.2021 - 18:28 Uhr

Wieder Streicheleinheiten in der "Höllohe"

Nach sechsmonatiger "Corona-Pause" ist der Wildpark "Höllohe" wieder geöffnet. Zahlreiche Familien mit Kindern nutzten am Montag das traumhafte Wetter zu einem Besuch der Anlage, in der sich einiges verändert hat.

"Ziegen füttern" macht den Kindern immer wieder Spaß. Seit Montag ist das im Tier- und Freizeitpark "Höllohe" wieder möglich. Bild: Hirsch
"Ziegen füttern" macht den Kindern immer wieder Spaß. Seit Montag ist das im Tier- und Freizeitpark "Höllohe" wieder möglich.

Landrat Thomas Ebeling hatte sich bei der offiziellen Wiedereröffnung des Tier- und Freizeitparks Höllohe am Montag eine Liste von Neuerungen notiert.

Wo früher der Kiosk stand, entsteht momentan ein Empfangsbereich mit Gastronomie. Der Landkreis als Träger der Einrichtung nutzte zusammen mit dem Förderverein und der Stadt Teublitz die Zeit zur Wege- und Baumpflege. „Wir haben dabei 100 junge Bäume gepflanzt“, gab der Landrat zu verstehen. Der Platz rund um das „Wedahäusl“ wurde neu gestaltet und lädt zu einer Pause ein. Die Zeit wurde ferner genutzt, um die Gebäude zu sanieren und neue Kräuterbeete anzulegen.

Auch die Tiere waren nicht untätig und haben für Nachwuchs gesorgt. Die kleinen Schafe, Ziegen und Mufflons lassen sich gerne an die Zäune locken. Darüber freut sich vor allem der Teublitzer Bürgermeister Thomas Beer, der sich beim Landkreis und dem Förderverein für die Überbrückung der schwierigen Corona-Pause bedankte: „Sie haben den Kopf nicht in den Sand gesteckt, sondern angepackt“. Die „Höllohe“ habe nach wie vor nichts von ihrer Attraktivität verloren, stellte der Bürgermeister mit Blick auf die Besucherströme fest. Fördervereinsvorsitzender Rudi Hintermeier ist froh über den Wiederbeginn und hofft, „hier bald auch wieder Feste feiern zu können“.

In den Gehegen und Volieren sind 200 Tiere aus 20 verschiedenen Arten untergebracht. Rot- und Damwild, Wildschweine, Ziegen, Esel, Ponys, Fasane Störche, Schnee-Eulen, Hirsche und Schafe. Füttern ist ausdrücklich erwünscht, außer bei den Eseln, Ponys und Wildschweinen. „Allerdings sollte es geeignetes Futter sein“, erklärt Fördervereinsvorsitzender Rudi Hintermeier. Das bekommen die Besucher am Automaten im Eingangsbereich.

Seit zwei Jahren unterhält die „Akademie für Zoo- und Wildtierschutz“ in der „Höllohe“ ein pädagogisches Ziegenprojekt. Der Münchner Tierarzt Dr. Henning Wiesner hat 30 Ziegen von 13 verschiedenen Rassen in einem 3500 Quadratmeter großen Gehege angesiedelt. Die Besucher erfahren, wie sich aus der Ur-Ziege verschiedene Stämme entwickelt haben. Mit dem Ziegenprojekt leistet der Wildpark einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt.

Bildergalerie
Schwandorf30.11.2020
Service:

Was Besucher wissen müssen

  • Anmeldung: Wer den Wildpark besuchen möchte, muss sich vorher anmelden und die ausgedruckte Bescheinigung digital oder ausgedruckt mitbringen.
  • Hygienekonzept: Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 Zutritt nur nach vorheriger Terminvereinbarung (Onlinetickets). FFP2 Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände. Kinder von 6 - 15 Jahre nur Mund- und Nasenschutz. Zusätzlich bei einer 7-Tage-Inzidenz über 100: Zutritt nur nach Vorlage eines anerkannten negativen Tests für Besucher ab 6 Jahre (Test nicht älter als 24 Stunden). Oder mit Nachweis über die vollständige Impfung ab Tag 15 nach der 2. Impfung.
  • Besuchergrenze: Bis zu 900 Besuchern gewährt die Security täglich Zutritt.
  • Öffnungszeiten: Die Anlage ist bei freiem Eintritt täglich von 8 bis 18.30 Uhr geöffnet.
 
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