"Wer hot Kirwa? Mir hom Kirwa!", heißt es am Samstag, 14. September zum zwölften Mal. Die Gonfeiaschte Kirwaleid laden dazu die Bevölkerung und die Vereine der Region ein. Der Gottesdienst zum Patrozinium der Dorfkapelle "Mariä Namen" beginnt um 16 Uhr und wird von Pfarrer Herbert Rösl zelebriert.
Die vereinseigene "Kirwa-Blosn" umrahmt den Gottesdienst und spielt auch anschließend beim Aufstellen des reich geschmückten Kirwabaums oberhalb des schmucken Kirchleins auf. Das erste Fass Bier wird angezapft, bevor die Burschen und Männer den Baum mit Muskelkraft in die Höhe wuchten. Zuschauer sind willkommen. Der Kapellenverein bietet dazu Kaffee und Kuchen an. Wenn der Baum verkeilt, die Tafel "Kirwa 2019" angebracht und die Bayern-Hymne gespielt ist, geht es gemeinsam ins Zelt am Dorfplatz. Hier wird die Kirwa stilgerecht mit Musikanten gefeiert, die von Tisch zu Tisch ziehen. Ab 23 Uhr legt DJ Frostie zur Kirwaparty auf. Damit wird die 12. Gonfeiaschta Kirwa wieder ein Fest für die ganze Gemeinde und für alle Generationen. Der Kirwaverein bewirtet mit Spezialitäten vom Grill und zu späterer Stunde ist "Treffpunkt Bar" angesagt. Die Kirwa-Woche beginnt für die Mitglieder bereits am Sonntag, 8. September. Denn vor der Feier gibt es viel zu tun. Am Mittwoch steht ab 18 Uhr "Kränze-Binden" im Plan und am Freitag wird der Festplatz hergerichtet.
Übrigens: Der bäuerliche Kalender markiert Mariä Namen (12. September) als Abschluss des Sommers. Und es gab eine rechtliche Bedeutung: Ab diesem Stichtag durften die Armen das liegengebliebene Korn von den abgeernteten Feldern einsammeln.
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