Eine große Zahl Sitzungsbesucher belegte das große Interesse am Baugebiet „Am Waldfrieden-Leinhartl“. Zu diesem Tagesordnungspunkt erläuterte Markus Schieder vom Planungsbüro Zwick (Weiden) die Erschließungsplanung. Siebzehn Parzellen wurden erschlossen, sechs am Waldfrieden und elf nordwestlich des Fichtenwegs. Beim "Waldfrieden" muss der Kanal über Privatgrund geführt werden und dann in die öffentliche Anlage eingeleitet werden. Nordwestlich des Fichtenwegs kann die neue Kanalleitung an die bestehenden Rohre angeschlossen werden. Anstelle von Gehwegen sich Mehrzweckstreifen vorgesehen. Diese Erschließungsplanung wurde einstimmig gebilligt.
Bürgermeister Norbert Eckl nannte als Vorschlag für die Erschließungsstraße in diesem Baugebiet die Straßenbezeichnung „Kiefernweg“, die einstimmig von den Räten angenommen wurde. Die weitere Erschließungsstraße erhält die bereits vorhandene Bezeichnung „Am Waldfrieden“. Die Bauwilligen, die Gelegenheit für Fragen erhielten, interessierten sich besonders für die weitere Vorgehensweise, für den Abschlusstermin der Erschließung und den Zeitraum, ab dem die Grundstücke bebaut werden können. Dazu gab der Geschäftsleiter der Verwaltungsgemeinschaft, Anton Brand, detaillierte Auskunft.
Für die Sanierungspläne der Schule, die Anton Brand vorstellte, gaben die Räte ebenfalls grünes Licht. Für die Maßnahme, die mit 3,2 Millionen veranschlagt ist (die Turnhalle ist nicht dabei), erwartet man durch verschiedene Förderprogramme, für die bereits Zusagen vorliegen, zwei Millionen Euro an Zuschüssen. Von den restlichen 1,2 Millionen trägt die Gemeinde Teunz zwei Drittel, Gleiritsch ein Drittel.
Das Untergeschoss wird für die offene Ganztagsbetreuung umgestaltet. Ruheraum, Mehrzweck- und Abstellraum, WC, Küche, Speiseraum und Räumlichkeiten für die Betreuung der Kinder schaffen ideale Bedingungen dafür. Die Heizung wird auf Pellets umgestellt, mit Aufzug ist die Barrierefreiheit gesichert. Das Erdgeschoss umfasst die Klassenräume der ersten und zweiten Klasse sowie den Werkraum und die Pausenhalle. Schulleitungs- und Verwaltungsräume werden an den Eingang der Schule verlegt, um die Zugangstüre einzusehen. Der Sanitärbereich wird erneuert. Im Obergeschoss befinden sich weitere Klassenräume sowie Gruppen- und Differenzierungsräume Das gesamte Gebäude wird über die entsprechenden Fördertöpfe energetisch saniert. Beginn der Sanierung wird im Frühjahr 2019 sein.
Schnell abgehandelt war der Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung des Jahres 2017, die keine Beanstandungen ergab. Bürgermeister Norbert Eckl sowie sein Stellvertreter Robert Hechtl wurde einstimmig Entlastung erteilt. Die Hebesätze für das Haushaltsjahr 2019 für die Realsteuern belieben unverändert, Grundsteuer A und B sowie die Gewerbesteuer blieben jeweils bei 350 Prozentpunkten. Die vorgeschlagenen Zuschüsse an Vereine und wohltätige Einrichtungen wurden einstimmig gewährt, sie entsprechen denen des Vorjahres.
Grünes Licht in der Sitzung erhielt ein Bauantrag zum Neubau eines Wohnhauses mit Doppelgarage „An der Oberviechtacher Straße“. Die Räte genehmigten eine Befreiung vom Bebauungsplan hinsichtlich Baugrenzen, Dachform und Bauweise (E+1). Auch ein vorlegter Plan zur Errichtung eines Carports wich vom Bebauungsplan „Nord-West-Am Waldfrieden“ unter anderem von den Festsetzungen bei Baugrenze und Standort ab. Die Räte erteilten auch hier das gemeindliche Einvernehmen.
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